Das sei erfreulich aus Sicht der Buchbrache, meldet der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB). Konkret im Regierungsprogramm vermerkt sei eine "Senkung der Mehrwertsteuer auf Kunstwerke, Tickets und Bücher im Lichte der Steuersätze anderer europäischer Länder zur Vermeidung von Wettbewerbsnachteilen".
"Damit folgt die neue Bundesregierung einer langjährigen Forderung des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels nach einer dringend notwendigen steuerlichen Entlastung des Buchhandels", so HVB-Präsident Benedikt Föger. "Es hat sich bewährt, dass wir diese notwendige Unterstützung für die Buchbranche an die zuständigen Regierungsverhandler aller Parteien übermitteln konnten. Schon im Vorfeld hat sich gezeigt, dass wir durchgehend auf offene Ohren gestoßen sind. Es ist jetzt zu hoffen, dass es nun auch zu einer schnellen Umsetzung dieses Vorhabens kommt", führt Föger aus.
Schon während der Corona-Pandemie konnte der HVB eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Bücher für den Zeitraum von 18 Monaten erreichen, was zu einer Entlastung der Branche in der Höhe von rund 72 Millionen Euro führte. Derzeit hat Österreich mit 10 Prozent einen der höchsten Mehrwertsteuersätze auf Bücher in der gesamten Europäischen Union.