Die Oscars

Neun Nominierungen für "Im Westen nichts Neues"

25. Januar 2023
Redaktion Börsenblatt

Die deutsche Neuverfilmung von Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“ (Rowohlt) aus dem Jahr 2022 wurde für die Academy Awards 2023 insgesamt neun Mal nominiert. Doch der Film ist nicht die einzige Nominierung mit literarischer Vorlage.

Mit der Neuverfilmung von Remarques „Im Westen nichts Neues“ wurde 2023 erstmals ein deutscher Film in der Kategorie „Bester Film“ für die Oscars nominiert. Auch in acht weiteren Kategorien, darunter „Bester Internationaler Film“ und „Bestes adaptiertes Drehbuch“, wurde die deutsche Netflix-Produktion nominiert.

Die Filmadaption, hochgelobt von der Kritik, erschien im September 2022 in den Kinos und einen Monat später im Netflix-Programm weltweit. In den Hauptrollen zu sehen sind unter anderem Felix Kammerer (Paul Bäumer), Albert Schuch (Stanislaus Katczinsky), Aaron Hilmer (Albert Kopp) und Daniel Brühl (Frantz Müller). Regie führte Edward Berger. Das Drehbuch schrieben Berger, Lesley Paterson und Ian Stokell.

Weitere Nominierungen, die auf einer Romanvorlage basieren:

  • „Women Talking“ als bester Film – basiert auf dem Roman „Die Aussprache“ von Miriam Toews (Hoffman und Campe, Ü: Monika Baark)
  • Ana de Armas als beste weibliche Hauptdarstellerin für ihre Rolle als Marilyn Monroe in der Neuverfilmung von Joyce Carol Oates „Blond“ (Ecco, Ü: Uda Strätling, Sabine Hedinger, Karen Lauer)
  • „The Quiet Girl“ als „Bester internationaler Film”, das auf Claire Keegans Kurzgeschichte „Das dritte Licht“ (Steidl, Ü: Hans-Christian Oeser) basiert.