Morawa übernimmt Buchhandlung Höllrigl
Die Morawa Group übernimmt zum 1. Januar Salzburgs Traditionsbuchhandlung Höllrigl. Sie befindet sich seit 1598 im Herzen der Altstadt, im historischen Ritzerbogen-Haus.
Die Morawa Group übernimmt zum 1. Januar Salzburgs Traditionsbuchhandlung Höllrigl. Sie befindet sich seit 1598 im Herzen der Altstadt, im historischen Ritzerbogen-Haus.
„Auf wundersame Weise hat sich die Buchhandlung Höllrigl ihren zauberhaften Charakter bis heute bewahrt. Heute, wo Tradition einen unbezahlbaren Wert und gesellschaftliche Bedeutung hat, ist es eine besondere Ehre für mich, diese Buchhandlung übernehmen zu dürfen“, so Wolfgang Rick, geschäftsführender Gesellschafter der Morawa Group in der Pressemitteilung. Den einzigarten Charakter der Buchhandlung zu erhalten und „sanft in die Morawa Bücherwelt zu integrieren“ werde dem Unternehmen ein wichtiges Anliegen sein.
In der Traditionsbuchhandlung Höllrigl in Salzburgs Altstadt finden Leser:innen auf zwei Etagen ein umfangreiches Vollsortiment.
„Wir freuen uns, mit Morawa einen Nachfolger gefunden zu haben, der den erfolgreichen Weg eines österreichischen Familienunternehmens auch in Zukunft fortsetzen wird“, so Wilhelm Sotsas, bisheriger Eigentümer der Buchhandlung und geschäftsführender Gesellschafter der Wiener Wilhelm Frick Buchhandlung GmbH.
Die traditionsreiche Buchhandlung wurde Ende des 16. Jahrhunderts von Konrad Kürner als „Kürners Hof-Buchdrucker“ gegründet und ging nach zahlreichen Eigentümern 1901 von Hermann Kerber an Eduard Höllrigl, einem langjährigen Mitarbeiter, über, ehe sie zwei Jahre später an Adolf Stierle und Otto Spinnhirn verkauft wurde. Seitdem wurde die Buchhandlung unter dem Namen „Eduard Höllrigl, vorm. Herm. Kerber“ geführt. 1980 ging die Buchhandlung an die Wilhelm Frick Buchhandlungskette über.
Das traditionsreiche Gebäude ist für seine kunsthistorische Umrahmung bekannt. Bis heute erinnert ein Gemälde von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau mit seinem Wappen an die Umgestaltung Salzburgs zur Barockstadt. Ein Original-Gewölbe sowie kunstvolle Deckenfresken im ersten Stock, der durch eine Wendeltreppe erreichbar ist, erinnern außerdem an die Geschichte der Buchhandlung.