Einzelhandel

Mehr als 700 Millionen Euro zur Einschulung

29. Juli 2024
Redaktion Börsenblatt

Rund um die Einschulung rechnet der Handelsverband Deutschland in den nächsten Wochen mit Umsätzen in Höhe von 702 Millionen Euro. Nach einer Umfrage planen knapp 65 Prozent der Befragten, Büchern und Schreibwaren zu kaufen.

Nach einer im Auftrag des HDE vom IFH Köln durchgeführten, bevölkerungsrepräsentativen Umfrage unter 1.500 Personen wollen etwas mehr als zwölf Prozent der Befragten anlässlich der Einschulung einkaufen. Fast 70 Prozent der Verbraucher:innen geben an, zu diesem Anlass Süßigkeiten kaufen zu wollen. Den Kauf von Büchern und Schreibwaren planen knapp 65 Prozent, während Schulausstattung wie der Schulranzen oder der Schreibtisch auf dem Einkaufszettel bei fast 60 Prozent der Befragten steht. Die Füllung der Schultüten besteht neben Lebensmitteln und Schulmaterialien aber auch aus Spielwaren, zu denen rund 58 Prozent greifen wollen.

"Wenn das neue Schuljahr bevorsteht, ist der Einzelhandel jedes Jahr wieder die Anlaufstelle für Schreibwaren, aber auch Schultüten und Geschenke“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die meisten Verbraucher:innen wollen die Höhe ihrer Ausgaben zum Schulstart beibehalten. Etwa 38 Prozent geben an, gleich viel ausgeben zu wollen wie im Vorjahr. Fast 35 Prozent wollen zu diesem Anlass hingegen mehr ausgeben als noch im vergangenen Jahr. Mit geringeren Ausgaben zur Einschulung als im Vorjahr plant etwas mehr als ein Viertel der Befragten.

Im vergangenen Jahr lag der Einzelhandelsumsatz zur Einschulung bei 650 Millionen Euro. Der Anstieg auf die erwarteten 702 Millionen Euro im Jahr 2024 entspricht einem Zuwachs um acht Prozent.