Kilifü steht vor dem Aus
War’s das für den beliebten Kinderbuchalmanach Kilifü? Wegen gestiegener Produktionskosten und gesunkenen Orderzahlen aus dem Buchhandel kündigen die Macher*innen an, das Erscheinen einstellen zu wollen.
War’s das für den beliebten Kinderbuchalmanach Kilifü? Wegen gestiegener Produktionskosten und gesunkenen Orderzahlen aus dem Buchhandel kündigen die Macher*innen an, das Erscheinen einstellen zu wollen.
Wir haben schlechte Nachrichten „, schrieben sie auf Facebook:
„Der Kinderbuchalmanach KILIFÜ erscheint nicht mehr. 2022 ist unser Kinderbuch-Almanach KILIFÜ zum letzten Mal erschienen. Seit im vergangenen Jahr die Druckkosten so eminent gestiegen sind und viele unserer Buchhandelskollegen zeitgleich den Almanach aus Kostengründen nicht mehr ordern konnten (obwohl sich der Einkaufspreis für den KILIFÜ seit 11 Jahren nicht geändert hat), ist an eine Fortführung des KILIFÜ aus unserer Sicht nicht mehr zu denken. Wir müssen einen schmerzlichen Rückzieher machen“, so Sandra Rudel, Thomas Schmitz und Dirk Uhlenbrock in einer gemeinsamen Nachricht.
Elf Ausgaben waren bisher erschienen. Der Kilifü hatte sich „Führer durch die Kinder- und Jugendbuchproduktion eines Jahres“ verstanden und umfasste rund 300 Buchbesprechungen. Er wurde zusammen mit der Kinderbuchhandlung schmitz junior und dem Buchlogistiker KNV im Herbst 2012 als Werbemittel und Marketingmaßnahme für den stationären Buchhandel zum ersten Mal umgesetzt. Nun also steht der Kilifü vor einer äußerst ungewissen Zukunft. Geld muss her.
„Wir persönlich finden das alles sehr schade und denken im Moment über neue Möglichkeiten nach. Vorschläge Ihrerseits sind herzlich willkommen!“, so das Kilifü-Team.