Handel hofft auf drei Prozent Umsatzplus für 2022
Nach dem ersten Monat im Jahr 2022 setzt der Handelsverband eine erste Prognose für 2022. Grundlage dafür ist auch eine rasche Entschärfung der Corona-Lage.
Nach dem ersten Monat im Jahr 2022 setzt der Handelsverband eine erste Prognose für 2022. Grundlage dafür ist auch eine rasche Entschärfung der Corona-Lage.
Nach wie vor würden viele Händler unter den durch die 2G-Regelung ausgelösten Umsatzrückgängen leiden. Unter der Voraussetzung, dass die Pandemie und die Maßnahmen bald an Bedeutung verlieren könnten, rechnet der HDE für das laufende Jahr mit einem Umsatzplus von drei Prozent für die gesamte Branche.
„Nach einem schwierigen, von der Pandemie geprägten Jahr, hofft der Einzelhandel auf ein besseres 2022. Diese Erwartungen werden sich aber nicht für alle Händler erfüllen können. 2G macht es nach wie vor vielen Unternehmen unnötig schwer, wirtschaftlich erfolgreich zu arbeiten. Diese im Kampf gegen die Pandemie nutzlose Maßnahme muss endlich bundesweit fallen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
Die aktuelle HDE-Umfrage zeige, dass 46 Prozent der Händler, die unter 2G arbeiten müssen, ihre Geschäftslage als schlecht einschätzen. Ohne 2G liegt dieser Wert nur bei 24 Prozent. Zusätzlich sei der Handel noch immer von großen Lieferschwierigkeiten betroffen.
Das sind die Umsatzprognosen:
„Obwohl die Umsätze in der Gesamtbilanz wachsen werden, gibt es klare Verlierer. Insbesondere die innerstädtischen Händler werden auch in diesem Jahr noch unter Nachwirkungen der Corona-Krise leiden. Insgesamt könnten deshalb in diesem Jahr noch einmal knapp 16.000 Geschäfte verloren gehen“, so Genth.
Der HDE fordert weiterhin eine schnelle Anpassung der Corona-Hilfen.