Galeria Karstadt Kaufhof stellt sich neu auf
Der angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof will Ende Oktober mit einem neuen Konzept an den Start gehen.
Der angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof will Ende Oktober mit einem neuen Konzept an den Start gehen.
Das Unternehmen betreibt auch Buchflächen, von denen 107 auf jeweils 30 bis 50 Quadratmetern von Hugendubel bewirtschaftet werden. Ob und wie sie unter dem neuen Konzept weitergeführt werden, dazu hieß es bei Hugendubel, dass man sich zu konkreten Plänen noch nicht äußern wolle.
Der Marktanteil der Warenhäuser am gesamten Buchmarkt ist im Pandemie-Jahr 2020 um mehr als 60 Prozent gesunken und beträgt mit rund 40 Millionen Euro nur noch 0,4 Prozent des Branchenumsatzes. Gleichwohl verschaffen die Warenhäuser dem Buch eine gewisse Sichtbarkeit in den Innenstädten.
Nach einem Bericht des „Handelsblatts“ zum Umbau von Galerie Karstadt Kaufhof soll es künftig drei verschiedene Warenhaus-Kategorien geben: Weltstadthaus, regionaler Magnet und lokales Forum. Im regionalen Magneten beispielsweise soll es Raum für regionale Produkte und Servicebereiche für städtische Dienste geben. Piloten für drei Weltstadthäuser sollen im Oktober in Frankfurt, Kassel und Kleve eröffnen.
Die Namen Karstadt Kaufhof könnte im Zuge der Neuaufstellung verschwinden und die Warenhäuser einheitlich unter Galeria firmieren.