»Wir hatten während der Corona-Krise das Glück, dass in Berlin die Buchhandlungen offen bleiben durften, aber die Corona-Maßnahmen hatten trotzdem große Auswirkungen: Unser Umsatz hat sich 2020 und 2021 etwa um die Hälfte reduziert«: So blickt Regine Kiepert, Inhaberin der Buchhandlung Schropp Land & Karte in Berlin, auf die Zeit der Pandemie zurück, als man nicht ins Ausland, manchmal nicht einmal in andere Bundesländer reisen durfte. »Das Geschäft mit Reiseführern für europäische Länder war tot«, erinnert sich Kiepert. »Gleichzeitig sind die Freizeitaktivitäten in Berlin und im Umland stark gestiegen: Wandern, Wasserwandern, Fahrradfahren hier in der Gegend, aber auch deutschlandweit – für diese Beschäftigungen haben wir Bücher und Karten gut verkauft. Doch das hat die Einbußen nicht ausgleichen können.«