Im August lief es für alle Vertriebswege zusammen besser als im Sortimentsbuchhandel für sich genommen. Hier sind die neuen Zahlen aus dem Branchen-Monitor Buch.
Bahnhofsbuchhandel Ludwig in Leipzig: Vertriebsweg für Zeitschriften und Reiselektüre
Nach einem starken Juli, der dem Sortiment einen sommerlichen Umsatzanstieg von 4,7 Prozent beschert hatte, sind die Einnahmen in den Buchhandlungen vor Ort im August im Vorjahresvergleich leicht gesunken – und zwar um 0,2 Prozent. Bei den Editionsformen traf das Minus laut Branchen-Monitor Buch des Börsenvereins beispielsweise die Taschenbücher, die 4,1 Prozent verloren haben. Anders erging es den Hard- und Softcovern, denen ein Zuwachs von 1,7 Prozent vergönnt war.
Schon in den vergangenen Monaten legten belletristische Titel eine besondere Stärke an den Tag – so war es auch im August, wie der Umsatzzuwachs von 2,5 Prozent zeigt. Im positiven Bereich befanden sich sonst nur noch die Sachbücher mit einer Steigerung um 1,4 Prozent. Alle anderen Warengruppen erreichten ihre Werte des vergangenen Jahres nicht.
Für ein gekauftes Buch zahlten die Kund:innen im Schnitt 14,41 Euro, das sind 6,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die abverkauften Mengen reduzierten sich um 6,5 Prozent.
Das Augustminus trübt die bisherige Jahresbilanz nur ein klein wenig. Nach acht Monaten schlägt für Buchhandlungen vor Ort im Vorjahresvergleich ein Umsatzplus von 5,3 Prozent zu Buche.
Bei den Editionsformen legen Hard- und Softcover um 5,7 Prozent zu, bei Taschenbüchern ist eine Verbesserung um 4,4 Prozent zu notieren. Im Ranking der Warengruppen siegt die Belletristik mit einem zweistelligen Zugewinn von 10,7 Prozent, auf Rang 2 folgen die Kinder- und Jugendbücher mit plus 2,2 Prozent.
Der durchschnittlich gezahlte Preis belief sich bislang auf 14,67 Euro, das entspricht einem Anstieg von 5,2 Prozent.
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