Spannung vor dem Endspurt
Haarscharf ist das Sortiment im Oktober an einem Plus vorbeigeschrammt – anders alle Vertriebswege zusammen, die 2,3 Prozent hinzugewonnen haben. Aber: In beiden Fällen wird die Corona-Lücke immer kleiner.
Haarscharf ist das Sortiment im Oktober an einem Plus vorbeigeschrammt – anders alle Vertriebswege zusammen, die 2,3 Prozent hinzugewonnen haben. Aber: In beiden Fällen wird die Corona-Lücke immer kleiner.
Im vergangenen Jahr schimmerte der Oktober nicht nur dank strahlenden Sonnenscheins golden, sondern auch die damaligen Umsätze erreichten schon fast Goldstatus. Mit anderen Worten: Die Vorgaben über alle Absatzkanäle hinweg waren hoch, und trotzdem ist es in den vergangenen Wochen gelungen, nochmals eine Schippe draufzulegen. Mit dem Plus von 2,3 Prozent konnte die Branche erneut ein Stück (0,8 Prozentpunkte) des Corona-Minus abtragen und steht per Ende Oktober noch 3,5 Prozent unter Vorjahr, wie die Marktforscher von Media Control für den Branchen-Monitor Buch berechnet haben.
Ungebrochen scheint die Nachfrage nach Kinder- und Jugendbüchern zu sein, das verdeutlicht das zweistellige Umsatzplus von 11,3 Prozent. Aber auch belletristische Titel laufen mit einem stolzen Zuwachs von 8,6 Prozent gut. Das Segment Reise dagegen hat weiter zu kämpfen und notiert mit 27,6 Prozent im Minus.
Der Blick auf die Bücherpreise zeigt eine Verteuerung um 2,1 Prozent auf einen Durchschnittspreis von jetzt 14,08 Euro statt 13,79 Euro, die Absatzmenge hat sich um 0,2 Prozent nur ein wenig erhöht. Auf die ersten zehn Monate gesehen, liegen die Absätze allerdings um 5,4 Prozent unter jenen des Jahres 2019. Ein Buch kostete von Januar bis Oktober im Schnitt 13,74 Euro im Vergleich zu 13,48 Euro im Jahr 2019.
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