Bitte um freiwilliges Engagement
Der Filialist Thalia hat sich per Videobotschaft an seine Mitarbeiter*innen gewandt, und diese um freiwilliges Engagement gebeten, um Kosten zu sparen. Darüber hat zunächst der "Buchreport" berichtet.
Der Filialist Thalia hat sich per Videobotschaft an seine Mitarbeiter*innen gewandt, und diese um freiwilliges Engagement gebeten, um Kosten zu sparen. Darüber hat zunächst der "Buchreport" berichtet.
Laut "Buchreport" bittet CEO Michael Busch die Mitarbeiter*innen in einer Videobotschaft etwa um unbezahlte Überstunden im Umfang von zwei Wochenstunden. Auf Anfrage von Börsenblatt online schickt Thalia dazu folgendes Statement: "Wir alle bei Thalia Mayersche ziehen bei der Frage, wie wir das Unternehmen durch die Krise bringen und zukunftssicher aufstellen – wie immer in der Vergangenheit – an einem Strang. Unser gemeinsames Ziel war und ist es, möglichst viele feste Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Das vor uns liegende Weihnachtsgeschäft ist für unsere weitere Entwicklung immens wichtig. Das freiwillige Engagement unserer Mitarbeitenden trägt dazu bei, flexible Kosten temporär zu reduzieren." Mehr wird nicht kommentiert.
publik macht und dies nicht in der Firma bleibt.
Was jetzt da bei Thalia eigentlich los ist, kann ein Außenstehender vielleicht
nur vermuten.
So wie sich dieser Text darstellt, sollen mit diesen ,zwei unbezahlten
Überstunden der Mitarbeiter/- innen` dort bei Thalia dann für die
kommenden Weihnachtswochen keine zusätzlichen Aushilfskräfte
eingestellt werden.
Das wäre ein möglicher Grund.
Diese Nachricht zeigt aber auch, wie etwas angespannt die
derzeitige Lage bei Thalia ist.
Es könnte sein, dass es wegen der Forderung von diesen ,zwei
unbezahlten Überstunden in der Woche` eventuell noch zu Gesprächen zwischen der Firmenleitung und den Beschäftigten bei Thalia
kommen wird.
Dies wird sicher eine vielleicht schwierige Auseinandersetzung geben.
Harald Kraft