Besuch bei Sachsenhausen erlesen

„In den vergangenen dreieinhalb Wochen wurde sehr oft an unserer Tür gerüttelt. Wir haben bereits während der Umbauphase viele Termine mit Kunden vereinbart“, erinnert sich Buchhändlerin Anna Doepfner an die arbeitsreichen Tage und Begegnungen mit treuen Stammkund:innen. Am 26. Januar hat „Sachsenhausen erlesen“ dann endlich geöffnet – noch leuchtet an der Außenfassade der kleinen Buchhandlung der Name „Meichsner & Dennerlein“, die Glasscheiben aber sind schon mit dem neuen Namen „Sachsenhausen erlesen“ geschmückt.

Wer die Buchhandlung im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen kennt, weiß, dass die Kundschaft hier auf 49 Quadratmetern eine stets verblüffende Sortimentstiefe vorgefunden hat. Das soll sich auch in Zukunft nicht ändern. „Wir haben da durchaus die Sorgen der Stammkunden wahrgenommen“, beruhigt Doepfner. Die Sorgen geschürt hatte ausgerechnet die Lokalpresse durch eine unglückliche und reißerische Headline in einem ansonsten sehr anständigen Artikel zur Übernahme. Geschäftsleute können es nachfühlen.