Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, lässt sich zitieren: "2020 war ein Ausnahmejahr, das wir trotz der Corona-Pandemie mit starken Ergebnissen abgeschlossen haben. Umsatzrückgänge verzeichneten wir primär im zweiten Quartal, im zweiten Halbjahr hingegen legten nahezu alle Geschäfte wieder zu." Neben der RTL Group habe man in den letzten Jahren mit Penguin Random House und Arvato zwei weitere große Ergebnissäulen aufgebaut.
Rabe weiter: "Bertelsmann hat in der Corona-Pandemie frühzeitig die Kosten gesenkt und die Liquidität des Unternehmens gesichert. Priorität hatte zu jeder Zeit der Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seit Beginn der Pandemie zu einem großen Teil im Homeoffice arbeiten. Erfreulicher Weise gab es nur sehr wenige Infektionen am Arbeitsplatz."
Der Konzernumsatz von Bertelsmann sei 2020 moderat um 4,1 Prozent auf 17,3 Milliarden Euro zurückgegangen (Vorjahr: 18,0 Mrd. Euro). Der organische Umsatzrückgang betrug 1,7 Prozent. Der Anteil der Digitalgeschäfte wurde erneut ausgebaut und lag bei 53 Prozent
Das Operating EBITDA habe von einer starken operativen Performance, insbesondere der Verlagsgruppe Penguin Random House und der Dienstleistungstochter Arvato, sowie Veräußerungsgewinnen aus Immobilienverkäufen profitiert.