US-Buchhandel

Barnes & Noble hatte 2021 ein solides Geschäftsjahr

8. März 2022
Redaktion Börsenblatt

Der US-Filialist Barnes & Noble hat das Geschäftsjahr 2021 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. Die Umsätze hätten rund fünf Prozent über denen des Jahres 2019 gelegen, so CEO James Daunt.

Auch wenn der Dezember 2021 wegen der aufkommenden Omikron-Variante des SARS-CoV-2-Virus schleppend verlaufen sei, sei 2021 für den US-Filialisten Barnes & Noble "ein weiteres Jahr soliden Wachstums gewesen", so CEO James Daunt in einem Gespräch mit "Publishers Weekly".

In den ersten acht Monaten des Jahres 2021 hätten die Umsätze um fünf bis sechs Prozent über den Umsätzen des Jahres 2019 gelegen; zudem sei der November ein sehr starker Monat gewesen.

Vor allem die Umsätze mit Büchern seien 2021 stark gewesen, so Daunt, und Spielwaren, Puzzles und Lernspiele hätten ebenfalls zugelegt. Das Geschäft mit Cafés und Zeitungen habe sich allerdings noch nicht von den Auswirkungen der Pandemie erholt, so Daunt in "Publishers Weekly".

Die Umsätze in den stationären Geschäften der Buchkette hätten sich gegenüber 2020 verbessert, und obwohl die Online-Verkäufe gesunken seien, hätten sie den Boden, den sie in den vergangenen zwei Jahren gewonnen haben, nicht wieder verloren.

James Daunt hatte Barnes & Noble im September 2019 mit der finanziellen Unterstützung von Elliott Advisors übernommen. Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Waterstones, dessen CEO ebenfalls James Daunt ist, den größten unabhängigen Buchhändler Großbritanniens, Blackwell's, mit einem Investment von Elliott gekauft hat.