Antiquariatsmesse Stuttgart online & Katalog

Die virtuelle Stuttgarter Antiquariatsmesse als Ersatz für die coronabedingt abgesagte Veranstaltung in den Räumen des Württembergischen Kunstvereins am Schlossplatz läuft an den vier Tagen vom 29. Januar (Freitag) bis 1. Februar 2021 (Montag), also einen Tag länger als die physische Veranstaltung normalerweise dauert. Der gedruckte Messekatalog, in dem jeder Teilnehmer zwei Doppelseiten belegen kann, wird voraussichtlich Anfang Januar 2021 verschickt. Alle im Katalog angebotenen Bücher, Handschriften, Autographen, Fotografien und sonstigen Objekte können dann sofort bestellt werden; eine Sperrfrist und ein Losverfahren wird es nicht geben. Zur virtuellen Ergänzung des Katalogs teilt der Verband auf der Veranstaltungsseite mit: "Programmierung und Gestaltung der Webseite mit Suchfunktionen für Verfasser und Sachgebiet sowie natürlich Volltext sind weit vorangeschritten. Bis zu 20 Titel mit jeweils 10 Abbildungen sind hier möglich."

Unter den bislang angemeldeten Teilnehmern sind viele Stammaussteller der Stuttgarter Messe, etwa Hans-Günter Bilger (Fons Blavus, Renningen), Holger Carlsen (Kiel), Peter Fritzen (Trier), Winfried Geisenheyner (Münster-Hiltrup), Wilhelm Hohmann (Schemmerhofen), Sabine Keune (Aachen), Dr. Karl Klittich (Klittich-Pfankuch, Braunschweig), Wolfgang Mecklenburg (J. A. Stargardt, Berlin), Max Neidhardt (Böblingen), Clemens Reiss (Reiss & Sohn, Königstein i. Ts.), Franz Siegle (Tübingen), Roger Sonnewald (J. J. Heckenhauer, Tübingen) und Sibylle Wieduwilt (Tresor am Römer, Frankfurt am Main).

2021 wieder vertreten sind Wolfgang Braecklein (Berlin) und Dr. Christine Grahamer (Robert Wölfle, München), die auf den letzten Stuttgarter Antiquariatsmessen als Aussteller pausiert hatten. Ebenfalls dabei ist Verbandneumitglied Dr. Wolfgang Wanzke (Augsburg). Einige angemeldete Firmen waren bisher noch nie in Stuttgart oder überhaupt auf einen deutschen Antiquariatsmesse als Aussteller, etwa John Benjamins (Amsterdam) und Hordern House (Sydney).

Die Anmeldefrist für eine Beteiligung an Gemeinschaftskatalog und Online-Auftritt läuft nach Auskunft des Verbands Deutscher Antiquare noch bis in den Oktober hinein.