"Der Feminismus. Die Buchbranche ist immer noch die größte Medienbranche in Deutschland. Bücher werden von Menschen jeden Alters konsumiert, da ist es so wichtig, dass Feminismus eine ausschlaggebende Rolle einnimmt. Feministische Werte und Inhalte können über Literatur transportiert werden und eine Veränderung im Mindset der Leser*innen anregen. Die Veranstaltung hat gezeigt, dass es feministische Krimis, Kinderbücher und vieles mehr gibt. Die Leser*innen lernen, ohne es sich direkt bewusst zu machen, womit ein echter Wandel angeregt werden kann. Menschen, die Feminismus schon auf dem Schirm haben, können gezielt nach Büchern suchen, die ihnen neuen Input bieten.
BuchFAIRliebt ist außerdem die Antwort auf die fehlenden Austauschmöglichkeiten zwischen Handel und Verlagen, abseits der klassischen Vertriebsarbeit. Eine digitale Messe für alle. Verlage stellen ihre tollsten Titel und ihr Konzept vor, ganz persönlich. Buchhandlungen bekommen einen schönen Einblick und können ihr Sortiment um Titel erweitern, die ihnen sonst vielleicht nicht begegnet wären. Das Besondere hierbei sind die thematischen Schwerpunkte, wie beim Auftakt-Event: Female Publishing und feministische Inhalte. Für jedes Event sollen ca. zehn Verlage die Chance bekommen, dabei zu sein. Besonders am Herzen liegt uns hier eine gute Kuratierung. Die Branche und die Leser*innen sind sehr divers und es ist wichtig, dass sich das auch in der Auswahl der Verlage widerspiegelt. Unternehmen, die dem nicht entsprechen bzw. sich aktiv dagegen positionieren, haben bei BuchFAIRliebt keinen Platz. Diesen Mittwoch fand das Auftaktevent statt mit zehn Verlagen exklusiv aus dem The Female Publisher Netzwerk. Dessen Gründerin Anne Friebel hat gemeinsam mit mir den Abend moderiert. Wir haben die Eventreihe in Zusammenarbeit mit Volker Petri des Börsenvereins Nord auf den Weg gebracht. Die Rückmeldungen waren durch die Bank positiv und wir hoffen, dass auch viele teilnehmenden Buchhandlungen neue Titel für ihr Sortiment gefunden haben. Wir sind sehr zufrieden und erarbeiten jetzt, was wir für die Zukunft noch verbessern können."