Die Entscheidung zu diesem - in Frankfurt von vielen Menschen im politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Raum vehement geforderten - Schritt sei ihm sehr schwer gefallen, denn er liebe seinen Job. "Ich wollte das Amt nie um seiner selbst willen, sondern um zu gestalten." Nach parteiübergreifenden Rücktrittsforderungen, die Feldmann noch im Mai zurückwies, wolle er nun doch „der Stadt Frankfurt ein quälendes und teures Abwahlverfahren ersparen – und die Gelegenheit nutzen, meine Amtsgeschäfte nach nunmehr über zehn Jahren zu einem ordentlichen Abschluss zu bringen“. In der Mitteilung der Stadt Frankfurt lässt er sich mit dem Versprechen zitieren: „Ich werde ein geordnetes Haus übergeben.“
Die öffentlichen Auftritte des Oberbürgermeisters waren in der jüngeren Vergangenheit häufig stark kritisiert worden, zuletzt bei der öffentlichen Feier der Fußballmannschaft Eintracht Frankfurt nach ihrem Sieg in der Europa League.
Für die ihm noch verbleibende Amtszeit bittet Feldmann um eine Verbesserung des Arbeitsklimas. „Ich appelliere mit dem heutigen Tag an alle Verantwortlichen der Stadt und die Frankfurterinnen und Frankfurter: Gehen wir wieder aufeinander zu, hören wir uns zu und verlassen wir die ausgetretenen Pfade der Schuldzuweisung und der personalisierten Vorwürfe. Stellen wir wieder das Ringen um den besten Weg für unsere Stadt in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung!“