Seit wenigen Tagen ist der 63-jährige Eckhard Südmersen nicht mehr Libri-Chef, sondern Rentner. Im Abschiedsinterview zieht er Bilanz, schaut voraus auf sein Leben im Ruhestand – und verrät, dass er vielleicht bald schon wieder zurück in der Branche sein könnte.
Wie kann man sich Herrn Südmersen als Rentner vorstellen?
Ehrlich gesagt: Gar nicht, auch wenn ich mich Anfang 2019 selbst dazu entschieden hatte. Weder ich kann mir das im Augenblick vorstellen und noch weniger kann sich das meine Frau vorstellen. Ihre große Befürchtung ist, dass es bei uns zugehen könnte wie bei Loriots „Pappa ante portas“ (lacht). Um das zu verhindern, habe ich mir einige Dinge vorgenommen, für die ich mir in den letzten Jahren zu wenig Zeit genommen habe.
Als da wären?
Freunde haben mich eingeladen, zunächst geht es mit einem ehemaligen Kollegen nach Südfrankreich. Außerdem möchte ich mehr sporteln als aktuell, um meine Bauchmuskeln mal wieder zu sehen. Die sind gerade noch versteckt (lacht). Ich plane auch eine Wanderung über die Alpen von München nach Venedig in 30 Tagen. Segeln steht ebenfalls auf dem Programm. Freunde haben ein Segelboot am Ijsselmeer, mal schauen, ob wir damit etwas weiter Richtung Süden vorankommen.
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