Die Zahlen des GfK-Medien-Verbraucherpanels zum Spannungsmarkt (»Der Spannungs-/Krimi-Markt 2021«; im Auftrag des Börsenvereins) sprechen eine eindeutige Sprache: Die Käuferinnen und Käufer, die Spannungs- und Krimiliteratur erwerben, werden von Jahr zu Jahr älter.
Gleichzeitig steigt der Anteil weiblicher Kunden im Buchhandel, die in diesem Segment einkaufen. 2021 waren dies 63 Prozent gegenüber 37 Prozent Männern. 2017 lag die Prozentverteilung noch bei 60 Prozent Frauen zu 40 Prozent Männern. Zu berücksichtigen ist bei dieser Verschiebung, dass die Basis aller Käufer:innen, die Spannungs- und Krimititel kaufen, im gleichen Zeitraum zurückgegangen ist: von 11,1 Millionen auf 9,9 Millionen Privatpersonen ab 10 Jahren. Diese Abwärtsbewegung korreliert mit dem Rückgang der Grundgesamtheit aller Buchkäufer:innen im Buchmarkt, die laut Börsenverein und GfK von 2017 bis 2020 von 29,6 Millionen auf 28,4 Millionen Privatpersonen sank.