Exklusive Branchenzahlen von Media Control

Das Blatt wendet sich

5. August 2022
Christina Schulte

Stationärer Bucheinzelhandel und filialisierter Buchhandel sind unterschiedlich gut durch die Pandemie gekommen. Wer jetzt aufholt und wie groß die Lücken zu 2019 sind – das zeigen exklusive Zahlen von Media Control. 

Corona ist zwar nicht vorbei, aber nicht mehr das beherrschende Thema. Jetzt ist es die Polykrise, bestehend aus Inflation, Energieknappheit und gestörten Lieferketten, die der Branche zu schaffen macht. Der erwartete Aufschwung nach zwei Pandemiejahren ist dadurch jäh unterbrochen worden. Zur Lage im Sortiment gibt es jetzt neue Zahlen für 2021, ausdifferenziert nach stationärem Bucheinzelhandel (eine bis drei Filialen) und nach Filialbuchhandel. 

Sie zeigen, wie schon die Auswertung für 2020, dass der Bucheinzelhandel die Coronazeit besser bewältigt hat. Während die Filialisten ihr stationäres Geschäft 2021 im Vergleich zu 2020 mit einem Umsatzminus von 4,9 Prozent abgeschlossen haben, belief sich der Rückgang bei den Bucheinzelhändlern lediglich auf 2,3 Prozent. Von ihren 2019er-Werten waren kleinere Unternehmen im Jahr 2021 nur 3,8 Prozent entfernt, während den größeren im Vergleich zu vorpandemischen Zeiten mehr als ein Viertel ihrer Einnahmen gefehlt hat (25,4 Prozent). Zur Erinnerung: 2021 war der Lockdown fast doppelt so lang wie im ersten Pandemiejahr 2020.
 

Mit Börsenblatt Plus ins Branchengeschehen eintauchen

Sie wollen diesen Plus-Artikel weiterlesen?
Dafür benötigen Sie ein Benutzerkonto sowie ein Abonnement!

  • Zugriff auf alle Plus-Artikel (Analysen und Kommentare der Redaktion, exklusive Branchenzahlen, Interviews, Hintergrundberichte, Reportagen und Artikel aus dem gedruckten Börsenblatt)
  • Alle E-Paper-Ausgaben seit 2019, die aktuelle bereits am Mittwochabend abrufbar
  • Plus-Newsletter mit Highlights und Empfehlungen aus der Redaktion