Börsenverein

200. Hauptversammlung: Das Wichtigste zum Nachlesen

19. November 2024
Sabine van Endert und Christina Schulte

Chemnitz, Hanau, Regensburg, Leipzig, Hamburg – rund 150 Verbandsmitglieder und Gäste haben sich zur 200. Hauptversammlung des Börsenvereins zugeschaltet, die am Montag dieser Woche digital stattfand. Die Stimmung: konzentriert und sachbezogen. Den größten Redebedarf gab es bei den Themen Verbandsaktivitäten und Finanzen. 

In "fulminantem Duett", so Karin Schmidt-Friderichs, gab die Vorsteherin des Börsenvereins gemeinsam mit Hauptgeschäftsführer Peter Kraus vom Cleff zum Start einen Rückblick auf fast zwei Jahre Verbandsleben. Was haben Branchenunternehmen davon, Mitglied im Börsenverein zu sein? Diese Frage stand im Fokus der Ausführungen.

Peter Kraus vom Cleff (Hauptgeschäftsführer) und Karin Schmidt-Friderichs (Vorsteherin des Börsenvereins)

Politik und Recht

Am Anfang des Rückblicks steht die politische Arbeit – sie soll sicherzustellen, dass die Interessen der Verlage, Buchhandlungen und der Buchlogistik im politischen Entscheidungsprozess berücksichtigt werden. So konnte zum Beispiel beim Thema E-Book-Leihe in öffentlichen Bibliotheken in diesem Jahr ein Erfolg erzielt werden. Ein weiteres Beispiel ist die EU-Entwaldungsverordnung, dessen Umsetzung "voller Unklarheiten, unverhältnismäßig und kaum durchführbar" sei, so Schmidt-Friederichs. Hingewiesen wurde auch auf die Late Payment und die Toy Safety Regulation – in beiden Fällen hat der Verband für seine Mitglieder einiges erreichen können. Wenig Erfolg zeigten bisher die Bemühungen um eine strukturelle Verlagsförderung. Der Deutsche Verlags- und Buchhandlungspreis haben sich dagegen etabliert. Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld war die Forderung nach klaren Regeln für den Einsatz künstlicher Intelligenz. "Wir werden unser Engagement fortführen", so Peter Kraus vom Cleff. Erst am vergangenen Donnerstag sei ein Appell von den Fachausschuss-Sitzungen aus in Richtung Berlin gegangen, denn: "Wir brauchen dringend einen Abbau von unnötiger Bürokratie sowie finanzielle Entlastung, beispielsweise durch den kulturpolitisch notwendigen Schritt, die Mehrwertsteuer für Bücher auf null Prozent zu setzen."

Wirtschaft und Branche

Kostendruck, Fachkräftemangel, Frequenzrückgänge, digitale Transformation – bei den wirtschaftlichen Herausforderungen stehe der Verband den Mitgliedern mit seinen Beratungsangeboten zur Seite, so Schmidt-Friderichs. Die Frage nach dem Umgang mit dem wachsenden Kostendruck und dem wirtschaftlichen Auskommen der Branche sei dabei zentral, so die Vorsteherin, die an dieser Stelle auf den Workshop mit Vertreter:innen aller drei Sparten hinweist. Ein erstes konkretes Ergebnis des Workshops ist die Analyse der Absatz- und Preisentwicklung von Novitäten vs. Backlist.

Auf das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz wies Peter Kraus vom Cleff hin. Aktuell arbeiten drei Arbeitsgruppen an unterschiedliche Themen: die Taskforce Entwaldungsverordnung, die AG Logistik und die Taskforce Bilanzierung. Mit Leitfäden, Workshops und der Webinar-Reihe "IG Nachhaltigkeit fragt nach" bringt die IG Informationen und Best Practice in die Branche. Auch um das Thema Barrierefreiheit kümmert sich eine Taskforce, deren gebündelte Informationen finden Sie hier. Für den Bereich Innovation und Digitales wird der Digitale Wissens-Hub hervorgehoben, der Know-how zu digitalen Themen bündelt. Ein Pflichtthema sei angesichts des Fachkräftemangels zudem die Aus- und Weiterbildung, für die die Abteilung Berufsbildung und der Mediacampus Frankfurt viele Initiativen und Angebote entwickeln.

Kultur und Gesellschaft

Als "wichtige Eckpfeiler der Verbandsarbeit" wurden auch die kulturellen und gesellschaftlichen Initiativen hervorgehoben, darunter die Woche der Meinungsfreiheit und die im Dezember 2023 gegründete Stiftung Freedom of Expression sowie das Förderprojekt zur Unterstützung des ukrainischen Buchmarkts. Auf politischer Ebene und im Zusammenschluss mit Partnern aus Kultur und Wirtschaft setzt sich der Börsenverein für Leseförderung und Bildung ein, zum Beispiel mit der Initiative #NeustartBildungJetzt. Zusammen mit den Verbandsmitgliedern wird Leseförderung praktiziert, u.a. mit dem Vorlesewettbewerb, dem Welttag des Buches oder bei der Aktion Lesetüte.

"Angesichts schwindender Sendeplätze für Buchthemen und dünner werdender Feuilletons ist es für uns umso wichtiger, mit unseren Literatur- und Kulturpreisen Bücher ins Gespräch zu bringen, Impulse für den öffentlichen Diskurs zu geben – und natürlich auch Kaufanreize zu setzen", so Peter Kraus vom Cleff. Er hob in dem Zusammenhang den Friedenspreis hervor, den Deutschen Buchpreis und den Deutschen Sachbuchpreis.

Ehrenamtliche Arbeit

"Kern unseres Verbands ist die ehrenamtliche Arbeit in den Gremien, also Ihr ganz persönlicher und ausdauernder Einsatz", so Karin Schmidt-Friderichs. 18 Interessengruppen sind aktuell aktiv, neu hinzugekommen ist kürzlich die IG Comic. In den Interessengruppen engagieren sich 50 Mitglieder als Sprecher:innen, insgesamt 2.500 Mitglieder arbeiten in den IGen zusammen. Schmidt-Friederichs: "Vielen Dank an alle Mitwirkenden für ihre wichtige Arbeit, die unsere Branche in so vielen Bereichen grundlegend voranbringt."

Last but not least weist die Vorsteherin auf die Arbeit des Sozialwerks hin, das in Not geratenen Branchenkolleg:innen hilft: 53 Personen wurden 2023 mit monatlichen Zahlungen unterstützt. 

Interessengruppen im Börsenverein

Die Interessen der drei Sparten

Auch die drei Vorsitzenden der Fachausschüsse hatten in der Hauptversammlung Gelegenheit, einen Einblick in ihre Arbeit zu geben:

Christiane Schulz-Rother, Vorsitzende des Ausschusses für den Buchhandel, hob hervor, dass die wirtschaftlichen Herausforderungen sehr groß seien. Dennoch: "Mein Beruf macht mir Spaß, aber wir möchten und müssen wirtschaftlich auskömmlich arbeiten"  Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich der Ausschuss unter anderem mit der Analyse der Preise der Backlist-Titel befasst. Hier bestehe dringender Handlungsbedarf seitens der Verlage. Sie betonte aber auch: "In wirtschaftliche Belange einzelner Branchenmitglieder können wir uns als Verband nicht einmischen." Weitere Themen des Ausschusses waren beispielsweise Kleinstsendungen, Remissionen, die E-Rechnung und Leseförderung. Schulz-Rother rief den Buchhändler:innen zu: "Trotz der enormen Herausforderungen: Bleiben Sie hartnäckig, tapfer und zuversichtlich. Ich wünsche allen ein ertragreiches und personalsorgenfreies Weihnachtsgeschäft."

Jo Lendle ist seit Oktober neuer Vorsitzender des Ausschusses für Verlage. Rund drei Wochen nach seinem Amtsantritt präsentierte er die Themen, mit denen sich die Vertretung der Verlage im Verband aktuell beschäftigt. Sein Ausschuss hat zum Beispiel die Energiekosten, Produktionskosten, Nachhaltigkeit, neue Warengruppen, eine Vielfalt von EU-Verordnungen, E-Lending oder den Umgang mit KI auf der Agenda.

Stephan Schierke, Vorsitzender des Ausschusses für den Zwischenbuchhandel, erwähnte die "Bürokratie in Form von oftmals nicht durchdachten Gesetzen", die dem Ausschuss viel Arbeit abverlangen würde. Als Beispiele nannte er das Produktsicherheitsgesetz, die Late-Payment-Regulation, das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz oder die Entwaldungsverordnung. Der Ausschuss befasse sich sehr granular mit den Gesetzen. Zudem haben die Zwischenbuchhändler wieder die Logistikumfrage erhoben. 

Fokus Regionalgeschäftsstelle NRW

Für alle die in Nordrhein-Westfalen beheimatet sind, ist die Regionalgeschäftsstelle NRW Ansprechpartner für Beratung, Netzwerken und Projekte. Zur Sprache kommen die zahlreichen Regionaltreffen an unterschiedlichen Orten und mit verschiedenen Themen. Beim Nachwuchscamp 2023 standen 100 Auszubildenden, Volontär:innen und Studierenden rund 30 Expert:innen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Das Förderprojekt "Weg in die CO2 Neutralität" begleitet derzeit drei Verlage und fünf Buchhandlung in dem Prozess, den eigenen Fußabdruck zu ermitteln und für eine Zertifizierung vorzubereiten. Die Ergebnisse sollen 2025 vorgestellt werden.

 

Ausblick auf das Jubiläumsjahr 2025

2025 feiert der Verband feiert sein 200. Jubiläum. "Am 30. April 1825 in Leipzig gegründet, sind wir heute der älteste Wirtschaftsverband Deutschlands – und eine feste Größe in Branche, Kultur, Politik und Gesellschaft", so Schmidt-Friderichs. Zentrales Element der Feierlichkeiten ist der Branchenkongress "Neue Kapitel" am 5. und 6. Juni in Berlin mit Impulsen und Blicken über den Tellerrand in Keynotes, Vorträgen und Diskussionen. Tickets und alle Informationen gibt es auf der Webseite www.neue-kapitel.de.

Zukunftsparlament

Seit 2009 gibt es das Nachwuchsparlament, das gestern im Rahmen der Hauptversammlung in "Zukunftsparlament des Branchennachwuchses" umbenannt wurde. Die amtierenden Sprecher:innen Carina Fricke (Verlagsgruppe Oetinger) und Otto Ritter (Buchhandlung Ritter in Bad Belzig) stellten in der Hauptversammlung ihre Aktivitäten und Pläne vor. Das 15-jährige Jubiläum des Parlaments fand in diesem Jahr unter dem Motto "Europas Zukunft mitgestalten" statt. Parallel startete auch das Mentoringprogramm mit diesmal 24 Matches. Derzeit arbeitet das Gremium in drei neuen Taskforces:

  • Erfolgreich im Berufseinstieg: Das Projekt will Berufseinsteiger:innen helfen, ihren Platz in der Branche zu finden. Die Grundlage soll eine großangelegte Umfrage innerhalb des Nachwuchses sein. Dazu kommen Interviews mit Branchenpersönlichkeiten, die ihre Tipps und Werdegänge teilen.
  • Digitalkampagne zur Bundestagswahl: In Zeiten eines globalen politischen Rechtsrucks will das Zukunftsparlament dabei helfen, dass sich alle – und besonders auch junge Leser:innen –auf demokratische Werte berufen. Das Ziel sei, "an die Relevanz demokratischer und freiheitlicher Werte zu erinnern und zum Wählen einer sozialgerechten Zukunft aufzurufen", so Otto Ritter. Teil der Kampagne sollen Autor:innen/Influencer:innen sein, die Vertrauen in der Community genießen, und Social-Media-Content.
  • Kontaktbörse für Buchhandlungen, die Nachwuchs suchen: Eine Schnittstelle soll Buchhandlungen, die keine Nachfolgelösung finden, mit übernahmewilligen Nachwuchskräften zusammenbringen. Damit will das Zukunftsparlament das Überleben von kleinen unabhängigen Buchhandlungen sichern helfen – und zeigen, dass der Nachwuchs bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.

Das Zukunftsparlament würde sich u.a. über Gesprächsbereitschaft beim Projekt Berufseinstieg freuen, ebenso wie über mehr Bewerbungen für das Gütesiegel Ausbildungen. Außerdem würden sich die Nachwuchskräfte freuen, wenn ihre Unternehmen sie für das Zukunftsparlament freistellen würden – und ihnen die Teilnahme am Jubiläumskongress 2025 ermöglichen würde. Denn, so Carina Fricke: "Wir sind die Zukunft".

Carina Fricke und Otto Ritter, 2024 als Sprecher:innen für das Zukunftsparlament gewählt

Vereinsfinanzen: Finanzen des Börsenvereins

Schatzmeister Klaus Gravemann stellte den Bericht 2023 vor. Er führte aus, dass die Mitglieder- und Beitragsentwicklung nach unten zeige, wobei die Beitragsrückgänge weniger stark ausfielen als die Mitgliederrückgänge. Unter dem Strich bleibt ein Überschuss von 227.000 Euro. Buchhändler Jörg Robbert aus Kassel gab zu bedenken: "Wir in unseren Buchhandlungen verdienen jedes Jahr weniger und müssen aufgrund steigender Kosten mehr Geld ausgeben." Er stellt die Frage, warum es nicht möglich sei, dass die Kosten des Börsenvereins sinken und damit auch die Beitragslast für die Mitglieder. Dazu sagte Gravemann: "Die Anzahl der Stellen beim Börsenverein hat sich nicht verändert, jedoch schlagen die Tariferhöhungen zu Buche." Intern würde bereits seit Jahren gespart und umstrukturiert. Wolle man noch mehr sparen, müsse man die Leistungen des Börsenvereins beschneiden. "Das wäre mir lieb", sagte Robbert. "Ich kann auch nicht einfach die Hand aufhalten." Peter Kraus vom Cleff unterstrich: "Tatsächlich übernehmen wir eine wachsende Zahl an Aufgaben mit gleichbleibenden Personalressourcen. Wir arbeiten kaufmännisch sehr sorgfältig und ordentlich mit Ihren Mitgliedsbeiträgen."

Der Bericht über die Rechnungslegung für 2023 wurde angenommen. Der Vorstand wurde entlastet und der Tätigkeitsbericht genehmigt.

Finanzen Wirtschaftsbetriebe: Bericht des Aufsichtsrats

Karsten Schmidt-Hern, Vorsitzender des Aufsichtsrats, gab einen Einblick in die Tätigkeiten der Wirtschaftsbetriebe Frankfurter Buchmesse und MVB. Die Frankfurter Buchmesse schreite auf dem Pfad der Konsolidierung weiter fort, so Schmidt-Hern. Die grundlegende Strategie sei, die Buchmesse als physisches Ereignis zu konzipieren. "Wir glauben, dass die Buchmesse mit dieser Strategie gut unterwegs ist." Für 2024 habe das Unternehmen seinen Plan erreicht. Auch wenn sich die Branche weiterhin in unruhigen Zeiten bewege, "bin ich zuversichtlich, dass wir nächstes Jahr eine gute Buchmesse haben".

Bei MVB gibt es mit Meike Knops seit dem 1. November eine neue Geschäftsführerin. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, so Schmidt-Hern. Zugleich richtete er einen Dank an den bisherigen Geschäftsführer Ronald Schild "für seine jahrelange erfolgreiche Tätigkeit". Die Situation der einzelnen Geschäftsbereiche von MVB schilderte der Aufsichtsratsvorsitzende folgendermaßen:

  • Digital: Derzeit liege der Fokus auf der Konsolidierung des Geschäfts sowie auf Detailarbeiten an den bestehenden Produkten.
  • Medien: Die Umstellung des gedruckten Börsenblatts auf einen 14-täglichen Rhythmus sei aus wirtschaftlicher Sicht und von Seiten der Leser:innen aus erfolgreich. Die Lage beim Buchjournal habe sich nicht entscheidend verbessert. Derzeit arbeite man an einer Subskriptionslösung mit neuem Konzept für 2025.
  • International: Die Auslandsaktivitäten liefen stabil. Beim Sorgenkind Mexiko habe man die Organisation angepasst und einen neuen Geschäftsführer bestellt. Das mache sich positiv bemerkbar.

Flextarif für den Börsenverein

Schatzmeister Klaus Gravemann wies auf ein strukturelles Problem hin, das eine Beitragsanpassung ab 2026 notwendig mache: "Während der Markt sich konsolidiert, wird die Schere zwischen Kosten und Erträge größer." Im Einzelnen bedeutet das für den Börsenverein folgendes:

  • Die Mitgliedsbeiträge sinken.
  • Die Zinserträge konnten im vergangenen Jahr erheblich gesteigert werden, fallen jedoch aufgrund rückläufiger Marktzinsen wieder.
  • Die Erträge der Wirtschaftsbetriebe stehen erheblich unter Druck.
  • Kumulierte Tariferhöhungen seit 2021 für den Börsenverein von fast 18 Prozent.
  • Steigende Anforderungen an Verbandsleistungen.

Im Interview mit dem Börsenblatt hat Gravemann Details und Rechenbeispiele zu einem neuen, flexiblen Beitragsmodell, kurz: Flextarif, bereits detailliert erläutert.  Die Einführung des Flextarifs ab 2026 wurde von der Hauptversammlung angenommen. Den vorgeschlagenen Änderungen der Beitragsordnung wurde zugestimmt.

Weiterhin erläuterte Gravemann den Forecast 2024 im Vergleich zum Budget 2024 und präsentierte ein voraussichtliches Jahresergebnis von 58.000 Euro statt der geplanten 138.000 Euro. Das Budget 2025 soll mit einem Ergebnis von 12.000 Euro enden (auch durch Nutzung von Rücklagen). Dabei arbeite man mit einem enger geschnallten Gürtel weiter, sagte Gravemann. Das Budget 2025 wurde genehmigt.

Änderungen der Satzung

Drei Satzungsänderungen wurden angenommen:

  • Erweiterung der Fachgruppe Zwischenbuchhandel um Softwareanbieter sowie Kooptation von Mitgliedern im Ausschuss für den Zwischenbuchhandel.
  • Zusammensetzung des Vorstands: Die gewählten 9 Vorstandsmitglieder sollen sich entscheiden können, 2 weitere Mitglieder in den Vorstand hinzuwählen zu können (die aber kein Stimmrecht haben).
  • Außerdem beschließt die Hauptversammlung, das Nachwuchsparlament in Zukunftsparlament umzubenennen.

Verschiedenes

Die Leipziger Buchhändlerin Birgit Grallert fragte, warum der Verband nicht beim Handelskongress Deutschland des HDE dabei war. Die Antwort: Parallel fanden in diesem Jahr die Fachausschuss- und Vorstandssitzungen statt, die Verbindungen zum HDE seien aber das ganze Jahr über eng. 2023 war NRW-Regionaldirektorin Anja Bergmann mit einem Panel beim Kongress vertreten. Außerdem wollte Birgit Grallert wissen, welche Vorschläge und Anliegen der IG Unabhängiges Sortiment und der IG Unabhängige Verlage zuletzt umgesetzt worden seien. In diesem Zusammenhang verwies Christiane Schulz-Rother u.a. auf die Analyse der Absatz- und Preisentwicklung von Novitäten versus Backlist. Und pünktlich nach 4 Stunden endete die 200. Hauptversammlung mit dem traditionellen Hammerschlag.