286.425 Gäste in den Messehallen

Frankfurter Buchmesse schließt mit Besucherplus

15. Oktober 2017
Redaktion Börsenblatt
Mit einem Besucherplus von 6,5 Prozent am Messewochenende und einem leichten Rückgang von 0,2 Prozent an den Fachbesuchertagen ist die Frankfurter Buchmesse 2017 am Sonntag zu Ende gegangen. 286.425 Besucherinnen und Besucher kamen laut Messestatistik zur Frankfurter Buchmesse 2017, das entspricht einem Zuwachs von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

7.300 Aussteller aus 102 Ländern nahmen in diesem Jahr teil. Insgesamt fanden in der Messewoche rund 4.000 Veranstaltungen statt. Das Literary Agents & Scouts Centre sei mit 500 gebuchten Tischen, 788 Agenten und 321 Agenturen (davon 29 Neuaussteller) aus 30 Ländern erneut ausgebucht gewesen, so die Abschlussmeldung.
„Auf der Frankfurter Buchmesse kommen an fünf Tagen mehr als 280.000 Besucherinnen und Besucher aus über 150 Ländern zusammen. Sie ist ein Ort, der von einer enormen Vielfalt an Meinungen lebt. Wir lehnen die politische Haltung und verlegerischen Aktivitäten der Neuen Rechten entschieden ab. Dennoch sind wir als Veranstalter der größten internationalen Messe für Bücher und Medien dem Grundrecht auf freie Meinungsäußerung verpflichtet. Konflikte bleiben hier nicht aus. In diesem Jahr wurden wir Zeugen von Handgreiflichkeiten, die von der Polizei aufgelöst wurden. Gewalt als Mittel der Auseinandersetzung verurteilen wir aufs Schärfste“, sagte Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse.
„Unsere Gesellschaft steht vor großen Fragen und Herausforderungen – das war auch auf der diesjährigen Buchmesse spürbar. Gerade jetzt sind Verlage und Buchhandlungen gefragt, um Debatten anzuregen, den Dialog und die politische Auseinandersetzung zu fördern. In den vergangenen Tagen hat sich die Buchbranche lebendig und vielfältig gezeigt und einen starken Appell für Meinungsfreiheit und Pluralismus, für eine offene und tolerante Gesellschaft von Frankfurt aus in die Welt gesendet“, sagte Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.
Zum Weiterlesen:

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