Mit der Veräußerung der Mehrheitsanteile hat sich Klett nun fast vollständig aus dem Kinderbuchsegment zurückgezogen. Bereits 2014 hatte man sich von Esslinger getrennt, der durch Fusion mit Thienemann im Thienemann-Esslinger Verlag aufgegangen ist. Klett bleibt bei Klett Kinderbuch, wie im Falle Esslinger, als Mitgesellschafter an Bord.
Monika Osberghaus erklärte, sei sei "bis heute sehr dankbar für die vertrauensvolle Begleitung unsere eigenwilligen Kinderbuchprogramms" und freue sich sehr darüber, "dass die Verbindung zueinander bleibt, auch wenn Klett Kinderbuch nunmehr auf eigenen Füßen steht". Das Verlagsprogramm solle genauso weitergeführt werden wie bisher, betonte Osberghaus. Klett-Vorstandssprecher Philipp Haußmann sagte, man sei froh, als Mitgesellschafter auch weiterhin einen Beitrag für die Entwicklung des Verlags leisten zu können. Der Name des Verlags bleibe auch nach den Gesellschafterveränderungen weiterhin bestehen, so der Verlag.