Das neue Hochregallager ist für uns keine Wachstums-, sondern eine Optimierungsmaßnahme. Durch das über einen Tunnel an das Hauptgebäude angebundene Hochregallager erweitern wir bereits bestehende Lagerkapazitäten um gut ein Drittel auf nunmehr insgesamt 25.000 Palettenplätze. Wir kommen hiermit in die komfortable und wirtschaftlichere Lage, mehrere gemietete Außenlager – in Remseck und Kornwestheim – nicht weiter zu benötigen. Und die damit verbundenen Transporte auch nicht.
Außerdem haben wir einen Engpass beseitigt, der unseren Mitarbeitern und Lieferanten seither gehöriges Organisationstalent abgefordert hatte: Bisher wurden die etwa 25 Millionen Bücher, die jedes Jahr unsere Auslieferung durchlaufen, über lediglich drei Wareneingangsrampen vereinnahmt. Am Erweiterungsbau haben wir nun eine zusätzliche Annahmestelle vor allem für die Großlieferungen. Damit wird es insgesamt eine spürbare Entzerrung bei der Anlieferung geben.
Mit Gründung des SVK haben wir jeweils einer begrenzten Anzahl anderer Verlage die Möglichkeit geboten, an unserer guten Kostenposition Teil zu haben und ihre Auslieferung durch uns im Full-Service zu erledigen. Aufgrund der erweiterten Kapazität nehmen wir in den nächsten zwölf bis 24 Monaten wieder zwei bis drei mittelständische Verlage auf. Wir gehen damit nicht auf Expansionskurs sondern optimieren die Abläufe.“
Über das Stuttgarter Verlagskontor (SVK) Die Auslieferung gibt es seit 1977. Sie beschäftigt heute rund 200 Mitarbeiter und betreut – außer elf Klett-Verlagen – 39 konzernfremde Verlage (Kehrer Verlag, Maximilian Verlag, Schwabe AG u.a.). Am Logistikstandort Korb lagern jetzt mehr als 27.000 Artikel (insgesamt mehr als 28,7 Millionen Exemplare). Das SVK beliefert etwa 670.000 Kunden im In- und Ausland.