Preisaktionen für E-Books
Bei Preisaktionen für E-Books vertritt der Ausschuss für den Zwischenbuchhandel die Meinung, dass eine Information darüber 14 Tage im Voraus ausreichend ist. "Wenn die Buchhändler zwei Wochen vorher über Preisaktionen informiert werden, ist es kein Problem, dass alle auf ihren Internetseiten mitmachen können", sagte Stefan Könemann, Vorsitzender des Ausschusses.
Vergütung für Pressezitate
Dieses Thema erfüllt den Ausschuss mit "großer Sorge", so Könemann. "Wir befürchten, dass das Thema bei den Buchhändlern und Verlegern noch nicht die notwendige Aufmerksamkeit gefunden hat." Für die Metadatenbank brauche man die Rezensionen unbedingt. Jetzt jedoch brächen sie in weiten Teilen weg. Die drei Barsortimente sowie die MVB hätten umgehend reagiert und alle Rezensionen vorübergehend getilgt.
Die Zwischenbuchhändler sprachen sich für eine Lösung zwischen dem Börsenverein und den Zeitungs- sowie Zeitschriftenverbänden aus, die wiederum die Verwertungsgesellschaften beauftragen müssten. Könemann wies darauf hin, dass im übrigen das Risiko für die in den Barsortimentskatalogen beziehungsweise im VLB verwendeten Rezensionen bei den Verlagen liege.
ABC des Zwischenbuchhandels
Thomas Bez gibt der überarbeiteten Fassung des "ABC des Zwischenbuchhandels" derzeit den letzten Schliff. Die Publikation erscheint in wenigen Wochen.
Logistikumfrage
Die Umfrage wird erweitert: "Erstmals werden auch digitale Auslieferungen in die Untersuchung mit einbezogen", erläuterte Könemann. Eine interne Testbefragung werde in Kürze versandt.
Personalia
Wie berichtet, scheidet Moritz Hagenmüller aus der Geschäftsführung von Libri aus. Für seinen Sitz im Ausschuss wird es keine vorzeitige Nachwahl geben. Wie Könemann erklärte, werde Eckhard Südmersen, Sprecher der Geschäftsführung von Libri, als ständiger Gast an den Sitzungen teilnehmen. Ebenso wie Rudolf Sommer von KNV.