Für die Studie befragte der TÜV Saarland im Januar 2.500 Personen nach ihrer Meinung zu insgesamt 19 Online-Händlern. Für Amazon erfolgte dann eine Nachbefragung von 300 Personen im März.
Der Befragung zufolge sank die Kundenzufriedenheit bei Amazon von Januar bis März um rund 22 Prozent. Im Januar wählten die Konsumenten den Händler mit einer Gesamtnote von 1,61 auf Platz 1 der Online-Händler. Im März, also kurz nach Ausstrahlung der ARD-Reportage, kam Amazon mit der Note 1,96 nur noch auf Platz 12; die Weiterempfehlungsquote ist von Januar bis März von 33 Prozent auf 18 Prozent gesunken.
Der Image-Verlust wirkt sich für Amazon nur bedingt auf den Umsatz aus:
- 54,8 Prozent der Befragen sind überzeugt, dass Amazon auf Grund des Mitarbeiterskandals Umsatzverluste bevorstehen
- 75 Prozent der Befragten wollen weiter bei Amazon bestellen wie bisher
- nur 7 Prozent der Befragten beabsichtigen ihr Konto aufzulösen
Die Studie gibt es unter www.tuev-netresearch.de.