Das Feuer in der Logistikhalle der Spedition Hellmann in Naunhof bei Leipzig sei aus noch ungeklärten Gründen entstanden, teilt die KNV-Tochter LKG mit. Nach einem nächtlichen Großeinsatz der Feuerwehren konnte der Brand am Samstag gegen 7 Uhr vollständig gelöscht werden. Niemand sei bei dem Brand der Großfläche (laut MDR 13.000 Quadratmeter) zu Schaden gekommen.
Die verbrannten Bücher sind Teil eines Außenlagers für Reservebestände der LKG. Die betroffenen Verlage wurden umgehend informiert, so die LKG in ihrer Pressemitteilung von heute, die Nachlieferung mit weiterer Ware wurde organisiert. Die Auslieferung der LKG am Standort Leipzig-Espenhain sei von dem Brand nicht betroffen und wurde heute Morgen uneingeschränkt aufgenommen.
Nach Angaben von LVZ-Online, die sich auf die Leipziger Polizei berufen, seien im inneren der Halle Bücher und Druckerzeugnisse im Wert von rund einer Million Euro zerstört worden. Etwa 18.000 Paletten mit Büchern hätten in der Halle gestanden. Hinzu komme noch der Schaden am Gebäude (auf dem Dach gab es eine Fotovoltaikanlage). Die Schadenshöhe war zunächst auf rund 750.000 Euro geschätzt worden. Die Ursache des Feuers sei noch unklar, die Arbeit der Kriminaltechniker werde heute (8. April) beginnen.
Einen Filmbericht zum Brand in der Lagerhalle, deren Nutzung umstritten ist, finden Sie auch auf der Website des MDR.