Sein früherer Finanzvorstand Johann Knöbl soll vier Jahre in Haft. Ihre Verteidiger kündigten an, Berufung gegen die Urteile einzulegen. Von den fünf angeklagten Libro-Managern wurde nur der frühere Aufsichtsratsvizepräsident Christian Nowotny freigesprochen.
Richterin Birgit Borns warf den Managern vor, in der Bilanz zu hohe Gewinne ausgewiesen zu haben. Zudem hätten sie mit der Ausschüttung einer Sonderdividende gegen das Aktiengesetz verstoßen. Rettberg war bereits 2006 zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Libro musste 2001 Insolvenz anmelden.