Die 19 Mitgliedsverbände und -initiativen wollen den Aufbau lokaler Bildungsbündnisse unterstützen, vorhandene Initiativen vernetzen und fachliche Expertise vermitteln. Ausgehend von dem Leitgedanken, dass Bildung bei Kindern und Jugendlichen ohne Bilder-, Kinder- und Jugendbücher nicht denkbar sei, wollen die Kinder- und Jugendbuchverlage "mit ihren Büchern, Hörbüchern und digitalen Buchausgaben die Grund- und Aufbau-Nahrungsmittel für eine lebendige Lesekultur zur Verfügung stellen", so avj-Geschäftsführerin Margit Müller. "Lesefähigkeit ist eine Voraussetzung für selbstständig denkende Staatsbürger, Lesefreude sowohl eine Bereicherung der persönlichen Lebensqualität als auch ein Weg, Verständnis für andere Menschen und andere Kulturen zu schaffen."
Nur wer als Kind schon gern gelesen habe, werde dies auch als Erwachsener tun, ergänzte avj-Vorsitzender Ulrich Störiko-Blume. "Daher setzen wir uns mit der Allianz dafür ein, dass nicht nur zuhause, sondern auch in unseren Kindergärten und Schulen Bücher gelesen werden, und dass auch Kinder aus bildungsferneren Schichten hier die Chance bekommen, an der lesenden Gesellschaft teilzunehmen."