Umsatzentwicklung

Unterkühlter Jahresauftakt

18. Februar 2011
von Börsenblatt
Nicht alle Vertriebskanäle haben laut Branchen-Monitor Buch einen guten Start ins neue Jahr vorgelegt. Der stationäre Buchhandel fuhr im Januar ein Minus von 0,8 Prozent ein. In der Zusammenschau sieht die Monatsbilanz mit plus 1,8 Prozent etwas besser aus.

Der Trend des alten Jahres setzt sich fort: die Vertriebswege Sortimentsbuchhandel, E-Commerce und Warenhäuser haben im Januar zusammengenommen erneut erfolgreicher abgeschnitten als die stationären Buchhandlungen einzeln betrachtet. Der Barumsatz aller drei Absatzkanäle kletterte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,8 Prozent. Das geht aus dem Branchen-Monitor Buch hervor, der im Auftrag des Börsenvereins von Media Control GfK International erhoben wird.

Danach griffen die Kunden offensichtlich am Jahresbeginn wieder vermehrt zu teureren Büchern. Hard- und Softcover konnten über alle Vertriebskanäle hinweg 3,3 Prozent hinzugewinnen, während Taschenbücher 2,4 Prozent abgeben mussten. Bei Audiobooks lagen die Einnahmen um vier Prozent über dem Vergleichswert des Jahres 2010. Bei den Warengruppen zeigten sich die Sachbücher (plus 13,3 Prozent) am stärksten, auf  Platz 2 folgten Kinder- und Jugendbücher (plus 5,8 Prozent).

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