Zwischenbuchhandel

Datenleck bei Libri.de offenbar größer als berichtet

30. Oktober 2009
Redaktion Börsenblatt
Nach einem Bericht von netzpolitik.org war das Datenleck bei Libri.de größer als bisher angenommen: "Wir hatten gestern Zugang zu vielen der über 1000 Shops, die im Libri.de-Marktplatz existieren. Darin fanden sich sämtliche digitalen Daten der jeweiligen Online-Vertriebs-Geschichte", heißt es heute auf netzpolitik.org.

Netzpolitik.org hatte eigenen Angaben zufolge Zugriff auf die kompletten Bestellstatistiken, die Bestellhistorie, Beleghistorie und Kundenliste (Mit Mail- und Postadressen). "Dazu hätten wir die Möglichkeit gehabt, einen Shop 'zu übernehmen', indem wir die Zugangs- und Kontaktdaten ändern und selbstverständlich hätten wir auch gleich allen Kunden eine Mail schicken können mit der Empfehlung eines 'ähnlichen Buches', heißt es in dem Bericht.

Hier geht es zum Artikel von netzpolitik.org.  

Wie auf boersenblatt.net berichtet, hat der Zwischenbuchhändler heute ein Störfall-Protokolll veröffentlicht, das u.a. die erfolgten Änderungen an der Benutzerverwaltung des Content-Management Systems dokumentiert.