„Die Garanten literarischer, verlegerischer und kultureller Vielfalt zu unterstützen, ist der Bundesregierung nach wie vor ein großes Anliegen“, so Grütters. Der Preis trage dazu bei, den klassischen Buchhandlungen die verdiente öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. Auszeichnungswürdige Kriterien sind das Engagement für das Kulturgut Buch, ein breit gefächertes Sortiment an Büchern kleinerer und unabhängiger Verlage, innovative Geschäftsmodelle, Kulturveranstaltungen oder Leseprojekte. Eine unabhängige Jury, der in diesem Jahr der Verleger Stefan Weidle vorsitzt, schlägt der Staatsministerin die Preisträgerinnen und Preisträger vor.
Über den Preis:Seit 2015 wird der Deutsche Buchhandlungspreis jährlich an mehr als 100 Buchhandlungen verliehen, deren Jahresumsatz in den vergangenen drei Jahren unter einer Million Euro lag. Die Gewinner erhalten ein Gütesiegel und Prämien bis zu 25.000 Euro, bis zu zehn Buchhandlungen können zudem mit einem undotierten Gütesiegel ausgezeichnet werden. Insgesamt stehen pro Jahr eine Million Euro für den Deutschen Buchhandlungspreis zur Verfügung.
Partner des Deutschen Buchhandlungspreises sind die Kurt-Wolff-Stiftung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels.