Damit stieg das Marktvolumen erneut, allerdings mit abgeschwächter Wachstumstendenz, so PwC. Den größten Anteil am Umsatz hatten analoge Medien: Bücher, Zeitungen, Zeitschriften und Fernsehen (27,7 Milliarden Euro). Ihr Anteil am Gesamtmarkt wird jedoch Jahr um Jahr kleiner.
Gedruckte Bücher und Zeitungen verzeichneten entsprechend einen Rückgang von je 1,3 Prozent, gedruckte Publikumszeitschriften verloren 5,3 Prozent. Mit 15,3 Milliarden Euro machten digitale Erlöse inzwischen mehr als ein Viertel des gesamten Medienumsatzes aus.
Der Buchmarkt erwies sich laut PwC im vergangenen Jahr als stabil: mit unverändert 9,1 Milliarden Euro. Im internationalen Vergleich landet Deutschland auf Platz 4 – hinter den USA, China und Japan. Der Verkauf von E-Books im deutschen Markt stieg um 11,5 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro, das entspricht einem Marktanteil von 11,7 Prozent. Der Printbereich gab hingegen um 1,3 Perozent auf 8,1 Milliarden Euro nach.
PrognosePwC erwartet für die Medienbranche in den Jahren 2019 bis 2023 ein durchschnittliches Wachstum von 1,6 Prozent jährlich. Das Volumen des deutschen Medienmarkts würde demnach 2023 bei geschätzt 57,3 Milliarden Euro liegen. Das durchschnittliche Plus bei Büchern soll laut Prognose bei 1,3 Prozent pro Jahr liegen. 2023 könnte so ein Umsatzvolumen von 9,7 Milliarden Euro erreicht sein. Für den Anstieg sind die digitalen Erlöse verantwortlich. Der Umsatz mit gedruckten Büchern nimmt von Jahr zu Jahr leicht ab.