Wie der Berliner Wichern-Verlag an die Börsenblatt-Redaktion schreibt, können Verlage, die mit Portomaschinen arbeiten, nicht mehr das "alte" Porto wählen, dort gebe es nur noch die Möglichkeit das neue Porto anzuwählen.
Die Deutsche Post teilt auf Anfrage von Börsenblatt Online mit, dass "alle Hersteller von Frankiermaschinen über die verlängerte Bereitstellung der alten Produkte im Rahmen der Übergangsfrist informiert" wurden. Die Bereitstellung einer neuen Preis-/Produktliste in die circa 140.000 Frankiermaschinen benötige jedoch einen entsprechenden Vorlauf und könne nicht bei allen Frankiermaschinen kurzfristig erfolgen. In Zusammenarbeit zwischen Deutsche Post und den Herstellern der Frankiermaschinen werde an einer zeitnahen Bereitstellung der Produkte in den Maschinen gearbeitet.
"Die Umstellung von Frankiermaschinen ist bereits teilweise erfolgt und wird voraussichtlich bis Anfang August vollständig abgeschlossen sein", sagt Alexander Edenhofer, Pressesprecher Deutsche Post DHL Group. Bis dahin müssten sich Versender gegebenenfalls mit anderen Frankierungen, wie etwa Briefmarken, behelfen, falls das Übergangsangebot genutzt und die bisherigen Bücher- und Warensendungen eingeliefert werden sollen.