Stationärer Buchhandel
Im Februar hat der stationäre US-Buchhandel nach vorläufigen Angaben des U.S. Census Bureau 626 Millionen Dollar (umgerechnet ca. 554 Mio. Euro) Umsatz erzielt − das waren 6,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat (Februar 2018: 669 Mio. Dollar).
Für die ersten beiden Monate des laufenden Jahres ergibt sich damit ein kumulierter Umsatz von 1,73 Milliarden Dollar − minus 8,9 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode 2018 (1,90 Mrd. Dollar).
Der US-Einzelhandel (Retail Sales) insgesamt dagegen hat im Januar und Februar 794,8 Milliarden Dollar erwirtschaftet, sein Vorjahresergebnis damit um 2,5 Prozent gesteigert.
Verlage
Die US-Verlage haben dagegen laut StatShot der Association of American Publishers (AAP) − hierfür liefern 1.373 Verlage Verkaufsdaten −, im Februar 754 Millionen US-Dollar (rund 667 Mio. Euro) über alle Vertriebswege eingespielt und damit 7,2 Prozent mehr als im Februar 2018. Für die ersten beiden Monate kommen der Erhebung zufolge damit 1,8 Milliarden Dollar zusammen, rund 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Auf dem Publikumsmarkt nahmen die ausgewerteten US-Verlage in den ersten beiden Monaten 1,06 Milliarden Dollar ein, ein Plus von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei:
- Belletristik / Sachbuch für Erwachsene: 672,1 Millionen Dollar Umsatz (-1,0 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode)
- Kinder- und Jugendbücher: 269,5 Millionen Dollar Umsatz (+7,5 Prozent)
- Religiöse Verlage: 119,1 Millionen Dollar Umsatz (+20,8 Prozent)
Umsatz nach Editionsformen im Januar und Februar auf dem Publikumsmarkt:
- Hardcover: 357,3 Millionen Dollar (+3,0 Prozent gegenüber der Vorjharesperiode)
- Paperback und Taschenbuch: 358,9 Millionen Dollar (-1,2 Prozent)
- E-Books: 166,5 Millionen Dollar (-3,5 Prozent)
- Hörbuch (Downloads): 90,5 Millionen Dollar (+36,5 Prozent)
- Physische Hörbücher: 4,9 Millionen Dollar (-24,5 Prozent)
- Pappbücher: 23,4 Millionen Dollar (+15,2 Prozent)
Die Bildungs- und Fachverlage haben im Januar/Februar insgesamt 749,8 Millionen Dollar erwirtschaftet, damit 3,1 Prozent weniger als in den ersten beiden Monaten 2018.