Zum Insolvenzverwalter wurde der Wiener Rechtsanwalt Clemens Richter (Kanzlei Dr. Engelhart & Partner) bestellt. In den nächsten Tagen werde sich der Insolvenzverwalter einen ersten Überblick über das Schuldnerunternehmen verschaffen, so der HVB.
Nach österreichischem Insolvenzrecht gibt es bevorrechtigte Gläubigerschutzverbände, die die Gläubiger-Interessen vor Gericht wahren und alle Aufgaben, Vertretungen, Verhandlungen usw. übernehmen. Der größte und älteste ist der Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870). Mit diesem hat der HVB Sonderkonditionen für die Insolvenzvertretung seiner Mitglieder und die Mitglieder des Börsenvereins vereinbart:
HVB-Mitgliedern und Mitgliedern des Börsenvereins wird bei Forderungsanmeldung über den KSV1870 ein Preisnachlass von 15 Prozent bei den anfallenden Vertretungskosten gewährt. Diese orientieren sich an der Höhe der Forderungen. Wichtig: Vertretungen bei Forderungen bis 5.000 Euro sind generell kostenlos. In diesem Fall sind lediglich Gerichtsgebühren in der Höhe von 23 Euro zu bezahlen. Ein Vollmachtsformular, das direkt an den KSV1870 gesendet werden soll, finden Sie unter der Meldung zum Download.
Alles weitere wird dann direkt zwischen KSV1870 und dem Gläubiger erledigt. Mit der Beauftragung des KSV1870 sind alle Ansprüche erfasst und Fristen gewahrt. Der Verband will über den Kreditschutzverband 1870 rasch Gespräche suchen, um einen für die Gläubiger einheitlichen Modus betreffend der weiteren Vorgehensweise bei Bestehen von Remissions- bzw. Aussonderungsansprüchen festzulegen.
Ansprechpartner für die Insolvenz beim KSV1870 ist Roman Tahbaz (tahbaz.roman@ksv.at),
Tel. 0043-50-1870-8215
