Kurt Rüddiger war nach einer Ausbildung zum Stein- und Offsetdrucker in Leipzig und Kriegsdienst ab 1948 unter anderem für den LKG in Leipzig und Berlin sowie für einen Kinderbuchverlag tätig. Ab 1958 leitete er das Buchhaus Leipzig, dessen stellvertretende Leitung er zuvor bereits inne gehabt hatte, und wurde in dieser Funktion als Mitglied in den Vorstand des Börsenvereins aufgenommen. Im Dezember 1965 wurde er – maßgeblich auf Empfehlung des Berliner Aufbau-Verlegers Klaus Gysi – zum Geschäftsführer des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler in Leipzig ernannt.
Diese Position hatte er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand Ende Dezember 1984 inne. Während seiner fast zwei Jahrzehnte währenden Geschäftsführertätigkeit für den Leipziger Börsenverein pflegte Kurt Rüddiger gute Kontakte zum Börsenverein in Frankfurt am Main und galt dort als verlässlicher Gesprächspartner. Sein besonderes Engagement galt nicht nur der Leipziger Buchmesse, sondern unter anderem auch den internationalen Buchkunstausstellungen in Leipzig. 2008 legte Rüddiger im Tauchaer Verlag zusammen mit Helmut Bähring ein "Lexikon Buchstadt Leipzig. Von den Anfängen bis zum Jahr 1990" vor.
auch bei schwierigen Verhandlungen.