Zum Festival laden das Literaturhaus Schleswig-Holstein und das Institut Français de Kiel ein. Vom 4. bis 7. Mai kommen zwölf Autoren aus zwölf verschiedenen Ländern gemeinsam mit Vertretern ihres Verlags und anderen Literaturschaffenden in Kiel zusammen, um ihre noch nicht übersetzten Romanerstlinge zu präsentieren, um sie zu diskutieren und sie für Übersetzungen zu empfehlen.
Das eröffnende Lesefest, Besuche in den philologischen Seminaren der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und die anschließende Fachtagung bieten den Festivalteilnehmern, Besuchern und Tagungsgästen ein Forum des Austausches über Literatur, Sprache und Wege des literarischen Transfers in Europa.
Folgende Autoren nehmen 2017 teil:
- Dänemark: Maria Dixen: "Alt det krat, alle de buske" (All das Gestrüpp, all diese Büsche), Basilisk
- Deutschland: Juliana Kálnay: "Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens", Wagenbach
- Finnland: Minna Rytisalo: "Lempi", Gummerus
- Frankreich: Anne-James Chaton: "Elle regarder passer les gens" (Sie sieht die Leute vorbeigehen), Editions Verticales
- Italien: Mauro Garofalo. "Alla fine di ogni cosa" (Am Ende eines jeden Dinges), Frassinelli
- Lettland: Inga Gaile: "Stikli" (Glas), Dienas Grāmata
- Niederlande: Inge Schilperoord: "Muidhond" (Schlüpfling), Podium
- Norwegen: Thomas Marco Blatt: "Varsjøen" (Am See), Kolon forlag
- Österreich: Sonja Harter: "Weißblende", Luftschacht
- Polen: Maciej Płaza: "Skoruń" (Schleicher), WAB
- Schweiz: Jérémie Gindre: "Pas d‘éclairs sans tonnerre" (Keine Blitze ohne Donner), Editions Zoé
- Slowenien: Mirt Komel: "Pianistov dotik" (Die Berührung des Pianisten), Goga
Alle Romane erklingen wie gewohnt im und ums Literaturhaus Schleswig-Holstein beim Lesefest am 4. Mai von 19 bis ca. 23 Uhr. Die Autoren lesen kurze Ausschnitte in Originalsprache, aus den deutschen Probeübersetzungen lesen Jule Nero und Nils Aulike.