Douglas Holding

Henning Kreke will Aufsichtsratsvorsitzender werden

13. Januar 2016
von Börsenblatt
Henning Kreke (50), bisher Vorstandsvorsitzender der Douglas Holding AG, will in den Aufsichtsrat wechseln und dort den Vorsitz übernehmen, wie die Holding heute mitteilte. Der Aufsichtsrat habe die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für die operative Unternehmensleitung bereits begonnen.

Dem Unternehmen bleibe Henning Kreke damit als Vertreter der Eigentümerfamilie auch in Zukunft eng verbunden, so die Douglas-Mitteilung weiter. Derzeit ist Daniel Pindur, Managing Director des Douglas-Mehrheitseigners CVC Capital Partners, der Vorsitzende des Aufsichtsrats. Der Aufsichtsrat habe die interne und externe Suche nach einer geeigneten Nachfolge in der operativen Unternehmensleitung bereits eingeleitet. In den vergangenen Jahren habe man die Douglas Holding "von einer diversifizierten Handelsgruppe zur führenden europäischen Parfümeriekette weiterentwickelt", sagt Kreke. Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser Transformation und nach knapp 15 Jahren als CEO des Unternehmens sei für ihn "jetzt der richtige Zeitpunkt für eine persönliche Veränderung gekommen." Daniel Pindur ergänzt, dass er sich freue, die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kreke als Aufsichtsratsvorsitzendem fortzusetzen.

Henning Kreke hatte den Vorstandsvorsitz der Douglas Holding AG 2001 von seinem Vater Jörn Kreke übernommen. Seit September 2014 führt er zudem in Personalunion interimistisch die operativen Geschäfte der Douglas-Parfümerien. 

Das "Manager Magazin" spekuliert bereits über einen möglichen neuen CEO und nennt Isabelle Parize, die Chefin der 2014 von Douglas übernommenen französischen Parfümeriekette Nocibé.

Die Familie Kreke und die Private Equity-Gesellschaft Advent International hatten die Parfümeriekette Douglas Mitte 2015 an eine gemeinsame Holdinggesellschaft von CVC Capital Partners und der Familie Kreke verkauft. Die Kreke-Familie behielt einen 15-prozentigen Anteil am Unternehmen, die Anteile des Mehrheitseigners Advent übernahm CVC. Thalia und AppelrathCüpper waren nicht Teil des Deals.