In einem Schreiben an die Kunden, namentlich unterzeichnet von Geschäftsführer Oliver Voerster und Vertriebsleiter Michael Strauß, entschuldigt sich das Unternehmen erneut für die Lieferturbulenzen der vergangenen Wochen − boersenblatt.net liegt der Brief vor. "Es ist uns klar, zu welchen Problemen das in Ihrem Geschäftsbetrieb geführt hat", heißt es darin, und dass man die "vielen hieraus entstandenen Reklamationen und Beschwerden alle sehr ernst" nehme.
"Verlässliche Stabilität, akzeptable Qualität": KNV zum Status quo Oliver Voerster und Michael Strauß informieren ihre Kunden über den Status quo in Erfurt und die Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, das Logistikzentrum flottzumachen, inklusive Zeitplan. In Auszügen:
- Der wichtigste Satz des zweiseitigen Briefes ist wohl dieser: "Wir gehen davon aus, dass wir bis Anfang Februar eine verlässliche Stabilität erreichen werden und mit unseren für die nächsten Wochen geplanten Maßnahmen zusätzliche Verbesserungen umsetzen, die auch im weiteren Hochfahren zu einer akzeptablen Qualität führen werden."
- KNV versucht also, nicht zu viel zu versprechen, bereitet seine Kunden auf weitere System-Anpassungen vor – über den Februar hinaus; eventuelle Beeinträchtigungen wolle man aber so gering wie möglich halten, so das Versprechen.
- Abstriche zu machen soll für Kunden der Vergangenheit angehören. Da nimmt das Unternehmen sogar in Kauf, die Anlagen am Standort Stuttgart erst später abzuschalten als ursprünglich geplant. Die Botschaft an die Kunden: "Um die wieder erreichte Qualität nicht zu gefährden und Ihr Vertrauen zurückzugewinnen und zu erhalten", habe man sich entschlossen, "die Integration weiterer Volumina zu verlangsamen und lieber die Logistik in Stuttgart noch ein paar Monate länger zu betreiben."