Damit war der Mai der achte Monat in Folge mit im Jahresvergleich gestiegenen Bücherpreisen − diese legten laut Destatis um 1,5 Prozent gegenüber Mai 2015 zu (April: +1,1 Prozent; März: +1,4 Prozent; Februar: +1,7 Prozent; Januar: +1,7 Prozent). Der Verbraucherpreis-Index (2010 = 100) für Bücher kletterte gegenüber dem Vormonat April (103,2) leicht auf den Wert 103,4. Der Jahresdurchschnitt 2015 (103,1) wird damit leicht übertroffen.
Die Preise für Zeitungen und Zeitschriften stiegen im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,2 Prozent (Durchschnitt 2015: +5,9 Prozent), bei anderen Druckerzeugnissen um 1,9 Prozent (Durchschnitt 2015: +1,2 Prozent).
Insgesamt stieg die Inflationsrate − gemessen am Verbraucherpreis-Index − im Mai 2016 minimal um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Erneut hätte sich die Preisentwicklung von Energie (-7,9 Prozent) dämpfend ausgewirkt − am stärksten war der Rückgang bei Mineralölprodukten (-14,9 Prozent). Die Preise für Nahrungsmittel blieben im Jahresvergleich unverändert, Dienstleistungen waren 1,2 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Im Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) stiegen die Preise im Mai um 0,1 Prozent.