Während 2014 noch 234 Millionen E-Books verkauft worden seien, hätte die Zahl 2015 nur noch 204 Millionen betragen, so Mooney laut "Publishers Weekly". Der bisherige Höhepunkt des E-Book-Stückverkaufs sei 2013 mit 242 Millionen Einheiten erreicht worden. Der Print-Absatz stieg Nielsen zufolge 2015 um 2,8 Prozent auf 653 Millionen Bücher und drückte den E-Book-Marktanteil von 27 Prozent 2014 auf 24 Prozent im vergangenen Jahr. Zum Erfolg der gedruckten Bücher hätten laut Nielsen vor allem Ausmalbücher für Erwachsene beigetragen. Die Absatzzahlen von Nielsen beruhen auf Verkaufsdaten von rund 400 klassischen Verlagen.
Selfpublisher und kleine Verlage legen zu
Eine Verschiebung beobachtet Nielsen bei der Verteilung der E-Book-Absätze: Hielten die fünf großen Verlagsgruppen (Penguin Random House, Hachette Book Group, Harper Collins, Macmillan und Simon & Schuster) 2014 noch 38 Prozent des E-Book-Marktanteils, 2015 waren es nur noch 34 Prozent. Ursache dafür war, dass Self-Publisher und kleine Verlage ihren Anteil steigern konnten.