Die diesjährigen Einreichungen spiegeln in hohem Maße wider, was unsere Gesellschaft bewegt, so die Leipziger Buchmesse. "Neben der Auseinandersetzung mit aktuellen politischen Strömungen gibt es zahlreiche Bücher zu historischen Themen, die jedoch die Brücke ins Heute schlagen. Ebenfalls bemerkenswert: In der Kategorie Übersetzung haben wir wieder mehrere Werke aus dem Chinesischen, diesmal vor allem Lyrik", erklärt die Jury-Vorsitzende Kristina Maidt-Zinke. "Wir sind gespannt, welche literarischen Schätze sich hinter den Einreichungen verbergen."
Bis Mitte Februar sichtet die Jury − Maike Albath, Alexander Cammann, Gregor Dotzauer, Kristina Maidt-Zinke, Burkhard Müller, Jutta Person und Neu-Mitglied Wiebke Porombka − alle 403 eingereichten und für den Wettbewerb zugelassenen Werke aus den insgesamt 132 Verlagen. Erneut werden die literarischen Anwärter nach den drei Preis-Kategorien prämiert:
- Belletristik
- Sachbuch/Essayistik
- Übersetzung
Die nächsten Termine
Die je fünf Nominierten der einzelnen Kategorien des Jahres 2018 werden am 8. Februar bekannt gegeben. Für die Autoren und Verlage der 15 nominierten Titel bleibt es anschließend bis zum 15. März spannend: Am Nachmittag des ersten Messetages der Leipziger Buchmesse 2018 (15. März) erhalten die drei Preisträger schließlich ihre Auszeichnungen.
Zum Preis
Der mit 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse ehrt seit 2005 herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin.