Partnermitglieder stellen sich vor

Startup L-Pub bietet mehr Inhalt im Kontext

6. September 2017
Redaktion Börsenblatt
L-Pub steht für Lernpublikationen. Das Startup aus Offenbach am Main reichert digitale Inhalte mit kontextspezifischen Zusatzinformationen und Lerntools an und ist Partnermitglied im Börsenverein. Gründer und Geschäftsführer David P. Steel stellt sein Unternehmen vor.

Wobei erhoffen Sie sich Rückendeckung und Unterstützung vom Börsenverein?
Von der Mitgliedschaft erhoffen wir uns, eine noch stärkere Vernetzung innerhalb der Buchbranche. Wir möchten noch mehr als bisher, in einen regen Austausch mit Verlagen, Dienstleistern und Experten treten. Wir möchten an Diskussionen zu aktuellen Themen der Buchbrache teilhaben, informiert bleiben, von der Expertise des Börsenvereins profitieren und mit unseren eigenen Ideen frischen Wind in die Content-Branche bringen – insbesondere zu den Themen E-Books und E-Learning.

 

Wie sieht Ihre Geschäftsidee, Ihr Geschäftskonzept aus?
Unser Kernprodukt für Content-Inhaber ist ein innovatives digitales Leseformat – das von uns entwickelte „L-Book“. Dabei handelt es sich um ein erweitertes E-Book, das dem Leser ermöglicht mit nur einem Klick kontextspezifische Zusatzinformation (Übersetzungen, Definitionen, Bilder, Audio) abzurufen. Es können z.B. titelspezifische Informationen wie Figurenbeschreibungen, ein Zeitstrahl oder eine Landkarte nachgeschlagen werden. Oder eine branchenspezifische Terminologie könnte in einem Fachbuch hinterlegt werden, um die Definitionen unbekannter Fachbegriffe abzurufen. Aus den nachgeschlagenen Zusatzinformationen können bei Bedarf anschließend Übungsaufgaben mit demselben Kontext generiert werden, z.B. zur Unterstützung des Fremdsprachenerwerbs mit authentischen Inhalten.

Wie schätzen Sie Ihre Chancen auf dem Markt ein? 
Aktuell sehen wir am meisten Potenzial in der Zusammenarbeit mit Bildungs- und Fachverlagen und der Konvertierung ihrer Inhalte in L-Books, in denen bspw. Fachbegriffe nachgeschlagen und/oder gelernt werden können. Mittelfristig möchten wir aber auch vermehrt mit Publikumsverlagen zusammenarbeiten und ihre Inhalte in L-Books für Deutschlerner konvertieren. Auf lange Sicht möchten wir auch andere Sprachen und Märkte mit diesem Modell erreichen – und L-Books in Englisch, Französisch und Spanisch etc. anbieten.

Wo sehen Sie die Stärken Ihres Unternehmens im Wettbewerb?Unsere Stärke ist unsere innovative Technologie, die das digitale Leseerlebnis deutlich verbessert. Wenn jemand heutzutage beim Lesen eines digitalen Textes Zusatzinformationen erhalten möchte, schlägt er noch in Wörterbüchern nach, die vom Gerät bereitgestellt werden. Oder er verlässt den Lesekontext und sucht nach Informationen im Internet. Uns ging auf: Was fehlt, ist die Verknüpfung des Lesetextes mit kuratierten, kontextspezifischen Zusatzinformationen. Also haben wir daran getüftelt.

 

Dank unserer Software-Module können Bildungs-, Fach- und Publikumsverlage ihren Kunden nun E-Books mit einem entscheidenden Mehrwert liefern: Ihre Leser bekommen nicht irgendeine, sondern genau die richtige Zusatzinformation! L-Books bieten für Verlage, deren Kerngeschäft das Kuratieren von Inhalten ist, somit die Möglichkeit, auch diese Zusatzebene ihrer Produkte selbst zu bestimmen. So können Leser ganz frei ihrer Neugier folgen und ihren Wissensdurst stillen, ohne den Kontext zu verlassen.

Welche Plattformen für Networking, für den Erfahrungsaustausch mit Kollegen wollen Sie im Verband nutzen?
Wir schätzen den persönlichen Kontakt. Networking- und Austauschangebote, wie bspw. die vom Börsenverein organisierten Buchtage in Berlin, sind für uns somit wichtige Veranstaltungen, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu festigen. Durch unsere Teilnahme beim Startup Club des Börsenvereins erfuhren wir bspw. auch von dem neuen Accelerator CONTENTshift der Börsenvereinsgruppe. Wir haben uns daraufhin bei diesem Förderprogramm für Content-Startups beworben und freuen uns nun sehr über die Ehre als einer von fünf Finalisten 2017 dabei zu sein. Darüber hinaus können wir uns auch eine Mitwirkung bei der IG Digital, z.B. bei den Peergroups „Produktion“ sowie „Innovation und Geschäftsmodelle“ gut vorstellen.

Außerhalb des Börsenvereins nehmen wir regelmäßig am jährlichen ePUB Summit teil und erwägen auch die Mitwirkung in der Publishing Business Group des Web-Konsortiums W3C.

Natürlich nutzen wird auch gerne soziale Netzwerke wie LinkedIn und Xing. Wir informieren auch, ca. einmal pro Quartal, alle Interessierten über Neuigkeiten bei L-Pub in unserem Newsletter.

 

L-Pub GmbH
Geschäftsführer: David P. Steel
Kaiserstraße 32-34
63065 Offenbach am Main
Tel.: +49 69 / 5092 9977 – 2
Fax: +49 69 / 5092 9977 – 1
E-Mail: info@L-Pub.com
www.L-Pub.com