Vertreter der MVB präsentierten den Status Quo des VLB und stellten die Möglichkeiten durch Metadatenpflege und -management über VLB-Services sowie durch die Vermarktung von Novitäten über das Titelinformationssystem VLB-TIX vor. Die Teilnehmer begrüßten die positiven Effekte des neuen VLB-Preismodells und den schnellen Ausbau der VLB-Produktfamilie. Man sei auf einem guten Weg - das Ende der Fahnenstange sei allerdings noch nicht erreicht.
Qualitative Auswertungen und Best-Practices
Bei der Datenqualität müsse neben der quantitativen Steigerung auch die qualitative Verbesserung noch stärker fokussiert werden, besonders bei den Angaben zur Thema-Klassifikation und bei der Verschlagwortung / Verstichwortung: Die praktische Umsetzung in diesen Bereichen ist sehr unterschiedlich. Hier besteht dringender Bedarf an zusätzlicher Aufklärung und weiterer Vereinheitlichung, so die Branchenexperten. Das soll über Best-Practice-Beispiele geschehen - nur so könnten die Potenziale für eine optimierte inhaltliche Erschließung der Produkte voll ausgeschöpft und neue Suchmöglichkeiten geschaffen werden, die dem Kunden Spaß machen. Man müsse bei allen Entwicklungen vom Suchenden aus denken, um auch im Netz die wichtigen Impulskäufe über gute Auffindbarkeit zu ermöglichen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung war die Umsetzung des Standards Onix 3.0 und die Qualitätssicherung über Mappings zwischen den Versionen 2.1 und 3.0 während der Übergangszeit.
Der Fachbeirat beschloss, sich in jährlichem Turnus weiter zu treffen, parallel werden in Arbeitsgruppen spezifische Fragestellungen bearbeitet. Einig waren sich die Teilnehmer in dem Wunsch, dass weitere Experten aus dem Sortiment die Arbeit des Fachbeirats unterstützen sollen.
