Litprom fördert Übersetzungen

Zuschüsse für zehn Titel

3. Februar 2017
Redaktion Börsenblatt
Litprom konnte mit Mitteln des deutschen Auswärtigen Amtes und des SüdKulturfonds der Schweiz in dieser Runde insgesamt zehn Titeln aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der arabischen Welt einen Zuschuss zu den Übersetzungskosten bewilligen.

Von den geförderten Titeln erscheinen zwei bei Schweizer und acht bei deutschen Verlagen, teilt Litprom mit.

Einen Zuschuss erhalten:

  • Drei Titel aus Syrien: die beiden Lyrik-Bände von Hamed Abboud (pudelundpinscher) und Khalaf Ali Alkhalaf (Hans Schiler) sowie ein Geschichtenband von Rasha Abbas (mikrotext).
  • Mit dem Roman von Sara Gallardo (Klaus Wagenbach) und einem Geschichtenband von Alejandro Zambra (Suhrkamp) bekommen zwei Titel aus Lateinamerika einen Zuschuss zu den Übersetzungskosten.
  • Der Roman von Samuel Selvon erscheint bei dtv und ist ein wiederentdeckter Titel aus Trinidad und Tobago, Karibik.
  • Aus Afrika stammen drei Romane: Masande Ntshanga (Das Wunderhorn), Meja Mwangi (Peter Hammer) und Mia Couto (Unionsverlag).
  • Der zehnte Titel ist ein indischer Roman von Karan Mahajan, der bei CulturBooks erscheinen wird.

Litprom ist seit 1984 Anlaufstelle für die Förderung von Übersetzungen belletristischer Werke aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der arabischen Welt ins Deutsche. Das Programm wird aus Mitteln des Auswärtigen Amtes und des Schweizer SüdKulturFonds finanziert. Die Zuschüsse werden zweimal jährlich vergeben.

Der nächste Abgabetermin für deutsche Anträge zur Übersetzungsförderung ist der 1. April 2017 (Schweizer Verlage: 15. März).

Weitere Informationen und Antragsformular.

Der Frankfurter Verein Litprom zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der arabischen Welt wurde 1980 gegründet.