iPhone beschert Apple neuen Rekordgewinn

18 Milliarden Dollar netto im Quartal

3. März 2015
von Börsenblatt
Die Entwicklung der neuen iPhone-Generation und die Expansion nach China zahlt sich für Apple aus: Im abgelaufenen Quartal (bis 27. Dezember 2014) setzte das Unternehmen knapp ein Drittel mehr um als im Vorjahreszeitraum – insgesamt 74,6 Milliarden Dollar um (ca. 66 Milliarden Euro). Der Nettogewinn stieg sogar um 38 Prozent.

Der Erfolg zeigt, wie sehr das iPhone in der mobilen Szene nach wie vor den Ton angibt. Für Apple sind Smartphones längst die wichtigste Produktgruppe – mit einem Umsatzanteil von rund 60 Prozent. Nun bescheren sie dem Konzern ein Allzeithoch, das selbst Analysten überrascht. In Zahlen: Zwischen Ende September und Ende Dezember 2014 verkaufte Apple nach eigenen Angaben weltweit 74,5 Millionen iPhones – so viele wie nie zuvor (65 Prozent davon im Ausland).

Weitere Ergebnisse zum ersten Quartal im Geschäftsjahr 2014/2015 (Auswahl):

  • Wie sich die Dienstleistungssparte, zu der u.a. iTunes, App Store und der iBookStore zählen, entwickelte, meldete Apple zwar nicht, betont in seiner Presseinformation jedoch, dass das Wachstum auch aus dem Geschäft mit Inhalten stammt, vor allem aus dem Geschäft mit Apps.   
  • Die iPad-Familie tat sich indessen schwerer; Medienberichten zufolgen gingen sowohl der Absatz und der Umsatz in den Keller (minus 18 Prozent bzw. minus 22 Prozent).

Bilanzwoche an der Börse: Die großen Technologiekonzerne melden diese Woche aktuelle Zahlen - gestern war Apple dran, es folgen Facebook (heute), Amazon und Google (morgen).