Events vor der Tür sorgen für positives Image

Ein Schuss Ironie: die Lit.Höxter

17. Juni 2016
von Börsenblatt
Die Lit.Cologne kennt fast jeder. Die Lit.Höxter steht da noch am Anfang ...

"Der Name Lit.Höxter ist mit einer großen Portion Selbstironie zu verstehen", sagt Buchhändlerin Susanne Weide. Wie in Köln variiert das Programm von Lesungen über Konzerte bis zu Poetry-Slams, in diesem Jahr ist Weide mit ihren Kolleginnen von ­Bücher Brandt gern auf den Lit.Höxter-Zug aufge­sprungen – organisiert hatte die Veranstaltung feder­führend die Märchengesellschaft.
"Das ist für solch eine Kleinstadt wie Höxter eine richtig tolle Geschichte", meint Weide. Aus diesem Grund will sie sich auch im kommenden Jahr stärker einbringen und mit dafür sorgen, dass das Event wieder stattfindet. Es sei eine Bereicherung für die Stadt, und die Buchhandlung habe von der großen Aufmerksamkeit profitiert. "Die Menschen hier haben auch wieder verinnerlicht, dass sie nicht weit fahren müssen, um eine gut sortierte Buchhandlung  mit kompetenter Beratung vorzufinden", erklärt Weide. Für das Image sei so eine Veranstaltung positiv.
Viele Jahre haben Weide und ihre Mitinhaberin Andrea Duurland auch eigene Lesungen organisiert und dabei festgestellt, dass insbesondere die bekannten "Fernseh-Gesichter" die Menschen anziehen. So war etwa Fernsehmoderatorin Petra Gerster auf Einladung der VHS in Höxter, um auf Schloß Corvey zu lesen: 300 Gäste kamen. Auch Autoren wie Markus Heitz und Katharina Hagena reisten auf Anfrage nach Ostwestfalen. Da viele Lesungen jedoch aus finanzieller Sicht eher eine Nullnummer waren, hatten die Buchhändlerinnen eine Weile pausiert.

Kontakt zum Ideengeber:

Bücher Brandt

SusanneWeide

info@buecher-Brandt.de