Dabei gewann der italienische Autor Erri de Luca in der Kategorie Essay mit "Le Plus et le Moins" (Gallimard) und der spanische Schriftsteller und Journalist Javier Cercas mit "L'Imposteur" in der Kategorie Roman.
Über die beiden Preisträger hat eine Jury aus Journalisten unter Vorsitz des US-amerikanischen Regisseurs Oliver Stone entschieden, wie der Website des Preises zu entnehmen ist. Die Preisverleihung fand am 7. Dezember im Europäischen Parlament in Brüssel statt.
Erri De Luca, geboren 1950 in Neapel, begann erst mit 40 er zu schreiben und hat seither mehr als 30 Romane, Essays und Übersetzungen veröffentlicht und gehört zu den meistgelesenen, auflagenstärksten Autoren Italiens, so der Ullstein Verlag, bei dem Werke De Lucas auf Deutsch vorliegen. Erri De Luca wurde 2010 mit dem Petrarca-Preis ausgezeichnet und 2013 mit dem Prix Européen de Littératur.
Javier Cercas wurde 1962 in Ibahernando in der spanischen Extremadura geboren. Er lebt als Schriftsteller, Publizist und Universitätsdozent in Girona. Sein Werk ist in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Die deutsche Ausgabe von "L'Imposteur" erscheint voraussichtlich Ende April 2017 unter dem Titel "Der falsche Überlebende" bei S. Fischer, wie der Frankfurter Verlag ankündigt.
Der Preis des Europäischen Buches wurde 2007 gegründet und wird järhrlich vergeben. Er zeichnet Werke aus, die sich mit dem Thema Europa befassen und in einem EU-Mitgliedstaat veröffentlicht wurden. Der Preis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert.
