De Gruyter kooperiert mit "Was hab' ich?"

Diagnosen für Laien verständlich machen

29. November 2017
von Börsenblatt
Der Pschyrembel Online von De Gruyter und die Plattform "Was hab' ich?" haben eine Kooperation vereinbart. Die Partner wollen "medizinisches Fachwissen leicht verständlich darbieten", wie der Wissenschaftsverlag mitteilt.

Mit der Kooperation der preisgekrönten Online-Plattform Was hab‘ ich? (https://washabich.de) und Pschyrembel Online (www.pschyrembel.de) wollen sie dem Interpretations-Wirrwarr im World Wide Web bezüglich medizinischer Diagnosen etwas entgegensetzen.

"Medizinstudenten übersetzen Befunde in eine für Patienten leicht verständliche Sprache. Kostenlos." Diese Grundidee von "Was hab‘ ich?" wurde im vergangenen Jahr mehrfach ausgezeichnet, heißt es weiter. Geschäftsführer und Gründer der Plattform ist Ansgar Jonietz. Um die fachkundige Übertragung medizinischer Befunde in Alltagssprache auf höchstem Niveau zu unterstützen, stellt De Gruyter im Rahmen der Kooperation den Übersetzern von "Was hab‘ ich?" — ehrenamtlich tätigen Medizinstudenten, mindestens im 8. Semester, aber auch Ärzten — zunächst für ein Jahr einen kostenlosen Zugang zu Pschyrembel Online und der Pschyrembel-App zur Verfügung.

"Die medizinischen Nachschlagewerke der Pschyrembel-Marke sind elementare Hilfsmittel für die Erklärung von Fachbegriffen", sagt Ansgar Jonietz, "dass unsere ehrenamtlich arbeitenden Mediziner auf den Pschyrembel zurückgreifen können, erleichtert ihnen das Übersetzen und trägt so dazu bei, dass wir Patienten beim Verstehen ihrer Befunde helfen können."

Daniel Tiemann, Editorial Director Medicine + Life Sciences von De Gruyter, sieht in der Kooperation die Chance, "Laien medizinisches Fachwissen leicht verständlich darzubieten und sie damit auch im Umgang mit Ärzten und medizinischem Fachpersonal sicherer zu machen."